Über 370 Kurzfilme in 183 Vorstellungen laden zum Diskurs und Träumen ein. Aber es gibt noch viel mehr zu entdecken beim Filmfest Dresden vom 16. bis 21. April.
Jedes Jahr im April bringt das Filmfest Dresden an sechs Festivaltagen die besten Kurzfilme aus aller Welt in die sächsische Landeshauptstadt und versteht sich dabei seit 1989 als Forum für politischen Diskurs und interkulturellen Austausch. Zur 36. Edition des Filmfestes vom 16. bis 21. April erwarten die Besucher insgesamt über 370 Kurzfilme aus 62 Ländern in den drei Wettbewerben sowie diversen Sonderprogrammen. Neben dem Filmprogramm bietet die Festivalwoche mit etc.- events.trainings.connections. erneut ein breitgefächertes Rahmenprogramm mit Panels, einer Masterclass und Events, die sich an Fachbesucher sowie ein interessiertes Publikum richten.
Insgesamt 16 Spielstätten, die Schauburg, das Thalia Kino, das Programmkino Ost oder auch das Zentralkino, präsentieren über 300 Kurzfilme und zahlreiche Events.
Eine breite Auswahl an interessanten Gesprächen, besonderen Empfängen, einer Masterclass und Events – das alles bietet die Sektion „events.trainings.connections“.
Ein Höhepunkt hierbei ist der Stadtrundgang „A Sense of Place“. Dieser audiovisuelle Stadtrundgang ist in Zusammenarbeit mit der iranischen Filmemacherin und Künstlerin Afsun Moshiry entstanden und verknüpft Erzählungen von Menschen aus dem Iran mit Dresdner Schauplätzen. Dadurch entstehen neuartige Perspektiven auf diese Stadt, die sich per Kopfkino mit einem Blick in die Ferne verbindet. Es wird sowohl gemeinsame Stadtrundgänge in Gruppe, als auch einen individuell abrufbaren Audiowalk per QR-Link geben (Eintritt frei, in englischer Sprache).
Weiteres Highlight ist die Trickfilmshow mit Thomas Stellmach (17. April, 18 Uhr, Schauburg). Der Oscar-Preisträger, der den Preis 1997 für den Animationsfilm „Quest“ erhielt, präsentiert seine preisgekrönten Werke und plaudert aus dem Animationsfilmer-Nähkästchen /in deutscher Sprache, Filme ohne Dialog).
Filmreif diskutiert wird hingegen in der Kunstgalerie Hole of Fame, wo am 19. April, 15 Uhr der wachsende Einfluss von künstlicher Intelligenz auf nahezu alle Lebensbereiche thematisiert wird.
Der Filmverband Sachsen lädt gemeinsam mit dem Sorbisch-Deutschen Filmnetzwerk ŁUŽYCAFILM und der Stiftung für das sorbische Volk im Rahmen des Filmfestes Dresden zu einem Filmprogramm ein. Dieses soll den sorbischen Film in den Fokus der Filmbranche rücken und einen Beitrag zur dringend notwendigen Unterstützung des aktuellen sorbischen Filmschaffens leisten.
Schließlich ist eine besondere Live-Performance im GEH8 Kunst Raum Ateliers unter dem Titel Total Refusal: „Everyday Daylight“ angekündigt (20. April, 19 Uhr). Es ist eine Reise durch die digitale Metropole Los Santos aus dem erfolgreichen Videospiel „GTA V“, in englischer Sprache.
Nach der Preisverleihung am Samstagabend lädt das Filmfest schließlich ein zur „Festival Drag Party“ in der Groovestation. Unter dem Motto „Utopian Glamazons“ erwartet die Gäste ab 22 Uhr eine DRAGzellente Extravaganza mit DJs, Tanz und Drag-Shows ab 23 Uhr.
Alle Veranstatungen: www.filmfest-dresden.de/de/programm
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