Bis zum letzten Krümel: Wie rette ich Lebensmittel?

Selbst die Entsorgung von Lebensmitteln nehmen die Kontrolleure unter die Lupe. Foto: AdobeStock

Vom 16. bis 24. November 2024 findet die Europäische Woche der Abfallvermeidung statt. Sie steht unter dem Motto „Bis zum letzten Krümel: Lebensmittel sorgsam verwenden“.

In Deutschland landen jährlich etwa 79 Kilogramm Lebensmittel pro Person ungenutzt im Müll, vor allem in Privathaushalten. Hochgerechnet bei 83 Millionen Einwohnern ergibt das in Summe 6,557 Milliarden Tonnen Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch und Backwaren, die umsonst produziert wurden.

Während der Aktionswoche informiert das Amt für Abfallwirtschaft über einfache Wege, wie sich Lebensmittelabfall vermeiden lässt. Dazu finden drei Veranstaltungen statt: am 18. November in der Alten Mensa der TU Dresden sowie am 19. November und 21. November im Ratskeller des Rathauses Dresden – jeweils von 11 bis 14 Uhr.

In Dresden gibt es etwa 30 sogenannte „Fairteiler“. Das sind kostenfreie Ausgabestellen in Form von Regalen, Kühlschränken oder auch Fahrrädern, die mit entsprechenden Transportkisten ausgestattet sind. Die Fairteiler finden sich verteilt im gesamten Stadtgebiet und werden von über 2.000 Menschen genutzt.

Seit Foodsharing vom zwölf Jahren entstand, ist die Umweltinitiative kräftig gewachsen – weltweit und auch in Dresden. Hier gibt es mittlerweile um die 90 Betriebe, die das Zuviel an Lebensmitteln abgeben und rund 300 aktive Foodsaver, die selbige abholen, aufbereiten und verteilen. In der Rathauskantine lädt zum Beispiel die Betreiberfirma Widynski & Roick GmbH zur Verkostung von Speisen aus überschüssigen Lebensmitteln ein.

Weitere Tipps sind online zu finden unter https://tu-dresden.de/tu-dresden/nachhaltigkeit/news/europaeische-woche-der-abfallvermeidung-1



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