Wie Dresdens Stadtteilmütter Familien helfen, den Alltag zu erleichtern

Beratung Betreuung Begleitung Migranten
Stadtteilmütter bieten Hilfe bei behördlichen Wegen oder Begleitung zu Ärzten Foto: Adobe Stock

Formulare, Anträge, Ansprechpartner – oft ist es schwer, den Überblick zu behalten. Hilfe bieten die „Dresdner Stadtteilmütter“ an

Ob Formulare ausfüllen, den richtigen Ansprechpartner finden oder einfach den Überblick behalten – viele Menschen finden sich im deutschen Behördendschungel nur schwer zurecht. Besonders hart ist es für Menschen, die neu in Deutschland sind und die Sprache und Regeln noch nicht so gut kennen. Hier kommen die Stadtteilmütter Dresden ins Spiel und bieten ihre Unterstützung an.

Was machen Stadtteilmütter?

Das Projekt „Stadtteilmütter Dresden“ wird vom Frauenförderwerk e.V. angeboten. Es richtet sich an Frauen aus verschiedenen Kulturkreisen, die selbst schon länger in Deutschland leben. Die Stadtteilmütter kennen die Schwierigkeiten, die viele Familien hier erleben, und möchten anderen den Einstieg erleichtern. Sie helfen bei Fragen zum Alltag, begleiten bei Behördengängen oder Arztbesuchen und erklären auch wichtige Themen wie Erziehung und Bildung. Ihr Ziel: Familien sollen sich schneller im deutschen Alltag zurechtfinden und sich hier wohlfühlen können. Die Stadtteilmütter bauen also Brücken und sorgen dafür, dass Fami-lien Unterstützung bekommen und die Integration leichter fällt.

Unterstützung

Die Stadtteilmütter helfen den Familien mit wichtigen Tipps für das Leben in Deutschland. Sie unterstützen Eltern, damit ihre Kinder in der Schule gute Chancen haben und der Alltag leichter wird.
Die Stadtteilmütter sind Begleiterinnen und Lehrerinnen.

Wer kann Stadtteilmutter werden?

Wer selbst Stadtteilmutter werden möchte, sollte mindestens 25 Jahre alt sein und Deutsch verstehen. Bevor die Frauen als Stadtteilmütter starten, lernen sie alles Wichtige über soziale und gesellschaftliche Themen. Die Schulung dauert 6 Monate, ist flexibel und der Einstieg ist jederzeit möglich. Jede Woche gibt es einen Kurs und einen Workshop. Nach der Fortbildung arbeiten die Stadtteilmütter ehrenamtlich und bekommen eine kleine Aufwandsentschädigung.

Ansprechpartner und Informationen

Wer mehr über das Projekt erfahren möchte, kann sich bei Carla Lopes und Eugenie Gering melden. Der nächste Kurs beginnt am 1. März und endet am 31. August 2025. In den Ferien finden keine Kurse statt.

Weitere Infos: Telefon 0174/4504730 oder per E-Mail an [email protected]

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