
Das dreijährige Glattotter-Weibchen Diyala ist tot. Es starb völlig überraschend in der Nacht vom Freitag zum Samstag (8. März).
„Ihr Tod ist für uns sehr bestürzend und bisher können wir noch nichts zur Todesursache sagen. Die
pathologische Untersuchung wurde eingeleitet“, heißt es in einer ersten Stellungnahme aus dem Zoo Dresden. Noch am Tag sei sie gewohnt agil gewesen und habe keine erkennbaren
Anzeichen eines verminderten Allgemeinzustandes gezeigt.
Der Tod des Glattotter-Weibchens ist umso schwerer, da Diyala seit dem 24. Januar vier Jungtiere
(zwei Männchen und zwei Weibchen) versorgte. Die sechs Wochen alten Otterwelpen sind nicht nur die ersten Jungtiere unseres Pärchens Diyala und Ravi, sondern auch die erste deutsche Nachzucht dieser bedrohten Tierart. „Die bisherige Aufzucht der Jungtiere durch Diyala verlief bilderbuchhaft und die vier kleinen Otter entwickelten sich sehr gut“, so Kurator Matthias Hendel.
Die Jungtiere, die noch gut versteckt in der Wurfkiste leben und daher noch nicht in der Öffentlichkeit zu sehen waren, werden nun zur weiteren Aufzucht in die Obhut der Tierpfleger gegeben, die sie regelmäßig
mit Ersatzmilch versorgen. Bald erhalten sie feste Nahrung, da die ersten Zähne schon durchbrechen.
Männchen Ravi geht es indessen gut, er ist unauffällig, weiterhin in der Anlage zu sehen und hat Kontakt zu seinem Nachwuchs.
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