Wo Azubis durchs Gautschfest zu Gesellen werden

Gautschfest
Foto: Jörg Such

Am 13. September findet am BSZ Bau und Technik das traditionelle Gautschfest für ehemalige Druckerlehrlinge statt.

Hat ein Druckerlehrling seine Abschlussprüfung bestanden, dann wird er „gegautscht“ und damit in den Gesellenstand erhoben. Bis ins 16. Jahrhundert hinein lässt sich dieser traditionelle Brauch – Gautschfest genannt – zurückverfolgen. Mit Gautschen ist dabei das Eintauchen des Betreffenden in einen Wasserbottich gemeint. Manchmal tut es aber auch ein in Wasser getränkter Schwamm. Heutzutage werden außer Setzern und Druckern auch Druckvorstufentechniker und manchmal Mediengestalter gegautscht.

Ursprünglich bezeichnet der Begriff „Gautschen“ den ersten Entwässerungsschritt nach dem Schöpfen des Papiers, das Ablegen des frisch geschöpften Papierbogens vom Sieb auf eine Filzunterlage.

Nach diesem feuchten Akt gibt es den Gautschspruch und den Gautschbrief und danach ist aus dem einstigen Lehrling der Geselle geworden.

Am BSZ Bau und Technik auf der Güntzstraße 3 findet am 13. September ab 9.30 Uhr das traditionelle Gautschfest statt. Es ist bereits das 30., das an der Berufsschule gefeiert wird. Dieses traditionelle Ritual sollte man sich nicht entgehen lassen! Den längst ist aus dem Geheimtipp ein großes Spektakel geworden, dem nicht nur Ausbildungsbetriebe, Familien, Mitschüler und Lehrer, sondern auch viele Schaulustige beiwohnen. Mit einer Party am 12. September ab 18 Uhr im Pausenhof des BSZ fällt bereits der Startschuss auf das Ereignis am Samstag. Für Musik sorgt eine tolle Schülerband, es gibt Rap-Einlagen und Tanzdarbietungen, eine Liegestuhl-Lounge und ein vielfältiges Bufett.

Alle Infos dazu auf https://www.bsz-bau-und-technik.de

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