Alle Jahre wieder: Zum 1. April 2026 sollen die Preise im Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) erneut steigen. Begründet wird das mit gestiegenen Lohnkosten. Die Verteuerung soll durchschnittlich 3,3 Prozent betragen.
Eine Einzelfahrt in Dresden steigt dann um 20 Cent auf 3,60 Euro, in allen anderen Tarifzonen verteuern sich die Fahrkarten um 10 Cent auf 3,30 Euro. Für längere Fahrten durch mehrere Tarifzonen steigt der Preis der Einzelfahrt um 20 bis 40 Cent. Die 4er-Karte wird um 80 Cent auf 13 Euro angehoben.
Neu eingeführt wird die Einzelfahrt für Kurzstrecken. Diese ist für 2,10 Euro erhältlich und wird über die App FAIRTIQ angeboten. Alternativ ist die Kurzstrecke weiterhin als 4er-Karte in Papierform erhältlich. Ihr Preis steigt um 40 Cent auf 8,40 Euro.
Die Preise der Tageskarten für Einzelpersonen, Familien und kleine Gruppen steigen je nach Tarifzone und Strecke um 30 Cent bis 1,80 Euro an. Wochen- und Monatskarten werden um durchschnittlich rund vier Prozent teurer. So kostet die Abo-Monatskarte für Dresden dann 74,50 Euro. Das Deutschlandticket klettert bereits ab 1. Januar von aktuell 58 auf 63 Euro im Monat. Keine Auswirkungen gibt es beim Bildungsticket, das wird weiterhin vom Freistaat gefördert.
Entfallen werden dagegen ab 1. April das NachtTicket sowie die 9-Uhr-Monatskarte. „Aufgrund der geringen Nachfrage“, erklärt VVO-Geschäftsführer Burkhard Ehlen.
Fusion zum neuen Zweckverband
Zum 1. Januar 2026 fusionieren der VVO und der Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien (ZVON) zum neuen Zweckverband Verkehrsverbund Ostsachsen (ZVVO). Der Verband umfasst dann die Landkreise Bautzen, Görlitz, Meißen, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge sowie die Landeshauptstadt Dresden und die Große Kreisstadt Görlitz. Ziel ist es, künftig mit einem Ticket durch ganz Ostachsen fahren zu können.
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