Zaun oder doch lieber Hecke als Grundstücksgrenze?

Heckenbild
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Wer einen Garten oder ein Grundstück sein Eigen nennt, möchte dort auch seine Privatsphäre erhalten und sich vor unbefugten Besuchern oder Diebstählen schützen. Es gibt ganz unterschiedliche Möglichkeiten, einen zuverlässigen Schutz zu erreichen, so zum Beispiel mit einem Gartenzaun oder eben einer Hecke. Aber welche Variante bietet welche Vor- und welche Nachteile?

Hecken präsentieren sich als natürlich und meist auch blickdicht

Gartenbesitzer, die es gern grün und natürlich mögen und vielleicht auch ein Herz für Singvögel haben, entscheiden sich oftmals für eine Hecke als Grenze für ihr Grundstück. Hecken integrieren sich optisch nahtlos in nahezu jeden Außenbereich und bereichern diesen auf ansprechende Weise. Sie bieten zudem Lebensraum und Versteckmöglichkeiten für Vögel und andere Tiere, was für Naturliebhaber einen echten Vorteil darstellt. Dicht wachsende Heckenpflanzen wie etwa die beliebte Variante Thuja Smaragd schützen zuverlässig vor unerwünschten Blicken, aber auch vor unbefugtem Zutritt, denn Menschen und größere Tiere haben es schwer, die Hecke zu durchdringen. Allerdings sollten Grundstücksbesitzer bedenken, dass Heckenpflanzen beim Kauf meist noch eine eher geringe Höhe aufweisen und erst auf ihre Zielhöhe wachsen müssen. Dies kann mehrere Monate oder sogar Jahre dauern. Die Begrenzung erfüllt ihren beabsichtigten Zweck also erst nach einiger Zeit. Außerdem fallen einige im Handel erhältliche Pflanzen giftig aus. Nutzen Kinder und/oder Haustiere den Außenbereich, sollte darauf verzichtet werden, um Vergiftungen zu verhindern.

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Zäune sind sofort einsatzbereit und ebenfalls sehr dekorativ

Im Gegensatz zu einer Hecke kann ein klassischer Zaun sofort seine volle Funktion als Grundstücksabgrenzung erfüllen, sobald er aufgestellt wurde. Hier gibt es keine Wartezeiten: Der Zaun wird errichtet und schützt sofort vor Eindringlingen oder neugierigen Nachbarn. Zäune sind in vielen verschiedenen Varianten erhältlich, sodass die Vorrichtung immer entsprechend den persönlichen Vorlieben der Nutzer gewählt werden kann. Das betrifft sowohl die Höhe als auch die Farbe und den Stil: Zeitlos, rustikal, klassisch oder modern sind nur einige Beispiele für mögliche Designs. Soll ein Zaun aufgestellt werden, muss dieser Schritt aber fachgerecht erfolgen, damit die Abgrenzung wirklich dauerhaft funktionstüchtig ist und vor allem auch die erforderliche Sicherheit bietet.

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Beim Material müssen Gartenbesitzer unbedingt darauf achten, wetterfeste Ausführungen zu wählen, die weder durch Nässe noch durch Frost Schaden nehmen. Holzzäune beispielsweise benötigen eine entsprechende Lackierung, sonst kann Feuchtigkeit in das Material eindringen und dessen Funktion sowie Optik stark beeinträchtigen. Ob am Ende eine Hecke oder ein Zaun die bessere Wahl ist, hängt vom Einzelfall ab. Beide Varianten müssen aber fachmännisch errichtet werden, um Schutz und eine ansprechende Optik gleichermaßen zu bieten.

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