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Der Dresdner Soft- und Hardware-Entwickler Joynext hat die Namensrechte für die Dresdner Eishalle erworben. Gleichzeitig unterstützt das weltweit agierende Unternehmen ab der kommenden Saison auch die Dresdner Eislöwen als Sponsor. Warum sich der 1997 als Technisat Automotiv gestartete Entwickler intelligenter Lösungen für vernetzte Fahrzeuge sozusagen „aufs Eis“ begeben hat, sagt Geschäftsführer Stavros Mitrakis im Gespräch:
Herr Mitrakis, was verbindet Ihr IT-Unternehmen mit dem Thema Eishockey?
Auf den ersten Blick nichts. Auf den zweiten aber eine ganze Menge! Denn wir sehen uns als erfolgreiches Unternehmen durchaus auch in der Verantwortung für soziales Engagement in der Region. Und die Eishalle ist ja im Ostragehege nicht nur ein dominantes Gebäude – sondern auch ein wichtiges Element im und für den Sportpark Ostra, der ja auch für den Freizeit- und Breitensport wichtig ist. Deshalb haben wir uns kurzfristig entschlossen, die Namensrechte zu erwerben, auch um die Stadt Dresden als Eigentümer bei ihrem Engagement in diesem Bereich zu unterstützen.
Quasi während der Vertragsunterzeichnung haben Sie entschieden, auch gleich noch als Sponsor bei den Eislöwen einzusteigen …
Als wir den Vertrag unterschrieben haben, wurde klar, dass die Eislöwen nicht von unserem Engagement profitieren. Also haben wir uns tatsächlich sehr spontan entschieden, als Premiumpartner bei den Eislöwen einzusteigen. Denn das Eishockeyteam ist ja der emotionale Part des Konstrukts Eishalle.
Aber natürlich geht es sicher auch darum, Ihr Unternehmen bekannter zu machen?
Es gibt da eine hübsche Anekdote, die uns unsere internationalen Geschäftspartner immer wieder erzählen: Wenn sie am Flughafen ins Taxi steigen und nach Joynext fragen, beginnen die Taxifahrer zunächst zu googeln. Sagen sie aber gleich, dass es sich ums einstige Unternehmen Technisat handelt, dann wissen sie sofort Bescheid. Technisat ist hierzulande ein echter Begriff – wir wollen natürlich daran arbeiten, unseren Namen bekannter zu machen, den wir durch die Übernahme durch unseren chinesischen Mutterkonzerns Joynext tragen. Und gleichzeitig deutlich machen, dass wir in Dresden sehr tiefe und feste Wurzeln haben.
Zudem sind Ihre Produkte ja quasi auch immer ganz in unserer Nähe. Zumindest bei vielen Autofahrern …
Das ist richtig. Fahrzeughersteller werden ja heute daran gemessen, was ihre Autos an Infotainment bieten, wie vernetzt sie mit der digitalen Welt sind. Genau das ist ja auch unser Thema: Automobil-Elektronik, Cloude-Lösungen und digitales Infotainment für Fahrzeuge. Wir sind dabei in diesem Bereich vor allem mit Volkswagen, Seat und Skoda sozusagen großgeworden – und schlagen nun auch Brücken in die USA und natürlich mit Blick auf unseren Mutterkonzern ebenso nach Asien.
Sie versprechen dabei eine Software, die mitdenkt …
Das ist ja genau das, was die Menschen heute wollen und brauchen: Software, die lernt, wie ihre Nutzer ticken, was sie nutzen und wofür sie es nutzen. Das ist gerade beim Thema Vernetzung von Autos mit der digitalen Außenwelt wichtig. Und natürlich geht es auch darum, den Wandel und die herausfordernde Zukunft der Automobilindustrie mitzugestalten.
Beim Thema Software-Entwicklung denken viele aber in erster Linie an Länder in Asien, nicht an Dresden …
Unsere Forschung und Entwicklung sitzt tatsächlich komplett in Dresden. Nur unsere Hardware wird nicht hier produziert.
Das klingt nach spannenden und vor allem zukunftssicheren Jobs?
Es sind in jedem Fall anspruchsvolle Aufgaben, die wir in sehr hoher Qualität umsetzen. Auch das ist ja für viele Arbeitnehmer ein wichtiges Kriterium: herausfordernde Aufgabenfelder. Aber natürlich lässt sich das nur in einer modernen, zeitgemäßen Arbeitswelt umsetzen. So ermöglichen wir selbstverständlich mobiles Arbeiten: Wer will, kann bei uns den halben Monat arbeiten, von woaus er es möchte. Aber natürlich ist es in unserer Branche wichtig, sich auch regelmäßig zu treffen und Ideen und Ergebnisse auszutauschen. Und wir haben noch eine Menge Benefits mehr!
Nämlich?
Wir haben flexible Arbeitszeitmodelle, wir bieten Mitgliedschaften in Fitnesscentern, gemeinsam mit Krankenkassen kümmern wir uns um Angebote zur betrieblichen Gesundheitsvorsorge, wir zahlen das Job-Ticket, haben zahlreiche Partner für Firmenrabatte, von denen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter profitieren, das Mittagessen in unserer Kantine kostet maximal drei Euro und wir bieten für alle Heimspiele des Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg VIP-Tickets …
Und natürlich ab sofort auch für die Dresdner Eislöwen …
Natürlich, ab sofort auch für die Heimspiele der Dresdner Eislöwen!
JOYNEXT GmbH
Gewerbepark Merbitz 5, 01156 Dresden
Mehr Informationen unter: www.joynext.com
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