Vom 4. bis 26. März 2023 präsentiert die Frauenkirche Dresden das Kunstwerk Gaia. Die sieben Meter große Installation des britischen Künstlers Luke Jerram soll faszinieren und dadurch zum Klimaschutz motivieren.
„Gaia“ misst sieben Meter im Durchmesser und ist damit 1,8 Millionen mal kleiner als die echte Erde. Jeder Zentimeter der von innen beleuchteten Skulptur bildet 18 Kilometer der Erdoberfläche ab.
Die 40 Kilo schwere 3D-Kunstinstallation dreht sich alle vier Minuten einmal, 360 mal schneller als unser Planet. Die genutzten Bilder entstammen der Visible Earth-Serie der NASA.
Begleitet wird die Gaia-Ausstellung von einer eigens kreierten Sound-Installation des britischen BAFTA-Gewinners Dan Jones. Sie ist knapp 30 min lang und arbeitet u. a. mit Interviewsequenzen von Astronauten, die am berühmten »Earthrise«-Foto aus dem Jahr 1968 beteiligt waren.
Die Instellation des Künstlers Luke Jerram wurde erstmals 2018 in Großbritannien gezeigt und war seither schon in Australien, Taiwan, Hong Kong, China, Norwegen, Rumänien, Dänemark, Italien, Portugal, Kanada und den USA zu sehen.
Botschaft und Programm
Der britische Künstler Luke Jerram, der Gaia anhand originaler NASA-Bilder der Erde geschaffen hat, legt großen Wert darauf, dass sein Kunstwerk weltweit Menschen an wechselnden Orten begegnet. So war sie bereits in Australien, Asien, Europa und Amerika in Gebäuden, urbanen Plätzen und der freien Natur zu sehen.
Luke Jerram war schnell offen für die Idee, Gaia auch in der Frauenkirche Dresden zu präsentieren. »Gaia ist eine Installation, die durch die Architektur des Raumes, die Skulptur an sich und die jeweiligen Kontexte wirkt. Dadurch transportiert sie ihre Botschaften immer wieder neu. Doch wo immer sie ist: Stets hoffe ich, dass die Menschen durch Gaia die Erde als wunderschönen und kostbaren Ort wahrnehmen.«
Am 8., 11., 18. und 24. März gibt es abendliche Sonderöffnungen. In der abgedunkelten Frauenkirche wird „Gaia“ von einer Klanginstallation begleitet.
Ich wollte mir heute die Gaia ansehen. Leider war die Kirche geschlossen,da die Schulen den Vorrang hatten.Das ist gut für die Schüler,aber hätte man das nicht in der Zeitung oder im Rundfunk bekanntgegeben können? Viele Gäste waren von außerhalb gekommen und waren wie auch ich,alle entsetzt.