Jedes Jahr Anfang Januar ist im Zoo Dresden Inventur angesagt. Dann heißt es wieder messen, wiegen, zählen und Listen aktualisieren.
Wie zählt man am besten Tiere? Beim Füttern! Da machen die über 1.074 Tiere im Zoo Dresden keine Ausnahme. 203 verschiedene Arten lebten am 31. Dezember hier, darunter 60 Säugetier-, 80 Vogel-, 22 Reptilien-, 7 Amphibien-, 18 Fisch- sowie 16 Wirbellosearten. Damit blieb der Bestand zu 2022 nahezu konstant.
Als Neuzugänge konnten im vergangenen Jahr Rote Brüllaffen, Schopfhirsche, Glanzklaffschnäbel, Trampeltierstute Manila und Kuckucksenten begrüßt werden. Ganz besonders stolz sind die Zoomitarbeiter über die erste erfolgreiche Nachzucht bei den Koalas. Das Koala-Mädchen von Mutter Eerin heißt Janali. Auch bei den Tamanduas, Faultieren, Rosapelikanen und Tannenhähern stellte sich Nachwuchs ein. Nicht zu vergessen die Nacktmull-Gruppe, die im Dezember um zwölf und gleich am 1. Januar um weitere 16 Tiere anwuchs.
Kräftig gestiegen ist die Zahl der Besucher: 794.041 Gästen kamen in den Zoo und damit rund 37.400 mehr als 2022. Kräftig gestiegen sind allerdings auch die Kosten für die Einrichtung. Kam der Zoo bisher mit 2,3 Millionen für Energie, Futter und Personalkosten aus, werden es in diesem Jahr 2,8 Millionen Euro sein.
Ein großes Ereignis in diesem Jahr wird die Eröffnung des neuen Orang-Utan-Haus im Juni sein. Dann werden allerdings auch die Eintrittspreise steigen, bei Erwachsenen von 16 auf 19 Euro.
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