Der Sächsische Kurfürst hatte eine Ehefrau und viele Affären. Einige der Mätressen waren jedoch mehr als nur eine Bettgeschichte.
Aurora von Königsmarck war nicht nur die erste Mätresse, die sich August der Starke zulegte, als er Kurfürst wurde. Sie galt damals auch als die intelligenteste und begabteste Frau weit und breit. Jedenfalls wurde sie so von Voltaire bezeichnet. Aurora beherrschte fünf Sprachen fließend und war schriftstellerisch erfolgreich. Als die Affäre vorbei war, versorgte ihr August eine einflussreiche Stelle als Äbtissin des Quedlinburger Klosters. Später war sie als geheime Botin zwischen ihm und dem schwedischen König unterwegs.
Die schöne und gebildete Türkin Fatima, die vom starken August schwanger wurde, bekam kurzerhand den Kammerdiener Johann Georg Spiegel als Ehemann zugeteilt und stieg damit zur Gräfin auf. Denn auch der Kammerdiener wurde zur sozialen Absicherung Fatimas schnell zum Königlichen Domänen in Polen ernannt.
Gräfin Lubomirska (später Fürstin Teschen) wiederum war eine wirkmächtige Verbindungs- und Vermittlungsperson zum polnischen Klerus. Nicht zuletzt deshalb wurde sie später zur Fürstin Teschen erhoben.
Gräfin Cosel, die lange acht Jahre an der Seite August des Starken verbrachte und ihm drei Kinder gebar, hatte am Ende so viel Macht, dass sie dem Kurfürsten schließlich zu mächtig wurde. Ihr Ende als Langzeitgefangene auf Burg Stolpen ist bekannt.
„Wir haben uns dem Thema zugewandt, als wir bei der historischen Recherche immer mehr festgestellt haben, dass die Mätressen Augusts nicht allein nette Bettgeschichten waren. Einige der Frauen waren ganz nebenbei intellektuelle Ratgeberinnen, sogar Diplomatinnen in geheimer Mission“, sagt Historiker Christoph Pötzsch. Deshalb hat er gemeinsam mit seiner Frau Heidi einen neuen Bildvortrag erarbeitet, der am 8. September erstmals vorgetragen wird. Dann ist auch die Rede von der nymphoman veranlagten Gräfin von Kessel und anderen Damen. „Es wird eine volle Ladung interessanter Weiblichkeiten“, verspricht Christoph Pötzsch.
„August der Starke und seine Mätressen“ am 8. September um 16 Uhr im katholischen Pfarrhaus Dresden-Strehlen, Dohnaer Straße 53
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Klingt sehr interessant
Sehr spannendes Thema und ich würde wirklich zu gern mehr über unseren historischen Kurfürsten erfahren…
Die Geschichte meiner Stadt interessiert mich immer wieder.
Hallo, als neu hinzugezogener Dresdner bin ich auch an den Geschichten und Fakten zu August dem Starken interessiert. Würde mich freuen. VG M. Kramer / DD
Ein interessantes Thema für einen tollen Nachmittag
Ein Vortrag von Herrn Pötzsch ist immer wieder ein Erlebnis. Er lebt Geschichte könnte man meinen. Ich wäre gern dabei am 08.09.
jeder Vortrag von Pötzsch ist interessant
Was wäre ein Mann, ohne eine starke Frau :-). Das war schon zu Augusts Zeiten so.
Ich würde mich freuen noch mehr über die „Däschdlmäschdl“ am Sächsischen Hof.
….wer schaut schon nicht mal gern hinter die Kulissen anderer???
Wäre sicher sehr spannend.
Das wär ja sehr interessant!
Die Geschichte über August den Starken fasziniert! Würde gern noch mehr dazu erfahren:-)
Das würde ich mir gern anhören
„…du willst wissen ,wer einst im Schlosse,
wann, wo, mit wem ?
Nicht verzagen, Pötzsch`s fragen !“
BIN GESPANNT AUF NEUE gESCHICHTEN
Ich bin sehr stolz Dresden als meine Heimatstadt nennen zu dürfen, mit seiner ganzen Geschichte der Wettiner-Familie von Sachsen . Und schreiben wir es mal so,wäre Kurfürst August von Sachsen nicht gewesen, wo wären wir heute.
Na, das ist ja mal ein Thema!
super
Klingt sehr spannend. Wäre gern dabei
Das wird bestimmt amüsant…
wir kommen gerne
Die Vorträge und Stadtführungen von Christoph Pötzsch sind immer wieder toll!
Lets go 🙂
Bin sehr gspannt was August der Starke so getrrieben hat.
C.P. bietet immer interessante Themen
Wir haben schon viel über August den Starken gehört und gelesen, doch sicherlich gibt es noch viele andere Anekdoten. Wir wären gerne bei der Veranstaltung dabei.
super
cool
das ist bestimmt eine interessante Recherche und sicher auch sehenswert