Trauer und Freude im Zoo Dresden

Zoo Panda
Pandabär Aki (11) starb Mitte Juli. Foto: Zoo Dresden

Im Zoo Dresden liegen in diesen Tage Freude und Trauer dicht beieinander. Aki, der hübsche rote Pandabär, wurde am 16. Juli schwach und fast regungslos am Boden seiner Anlage gefunden. „Bei der tierärztlichen Untersuchung konnten abgesehen von seinem schlechten Ernährungszustand keine Verletzungen oder weitere Erkrankungen gefunden werden“. Trotz tierärztlicher Versorgung verschlechterte sich sein Zustand so sehr, dass er eingeschläfert werden musste“, teilt der Zoo auf seiner Website mit. Aki war elf Jahre alt und kam erst vor dreieinhalb Monaten aus dem Zoo Poznan nach Dresden.

Freude bei Marlies und Atia

Grund zur Freude gibt es bei der Faultierfamilie. Bei Faultier-Weibchen Marlies hat sich wieder Nachwuchs angekündigt, wie jüngste Ultraschalluntersuchungen bestätigten. Es wäre insgesamt ihr sechstes Kind. Vater ist Faultier-Mann Atia. Die beiden haben bereits im Mai 2023 und im November 2024 für Nachwuchs gesorgt. Wann genau das nächste Jungtier zur Welt kommt, ist noch unklar. Faultiere sind bis zu elf Monate tragend.

Zwillinge bei den Kurzohrrüsselspringern

Auch bei den Kurzohrrüsselspringern gibt es Jungtiere: Weibchen Gisela brachte Mitte vergangener Woche überraschend Zwillinge zur Welt. Die winzigen Tiere wogen jeweils unter sieben Gramm. Weil Gisela vermutlich nicht ausreichend Milch hat, erhalten die Kleinen zusätzlich Ersatzmilch. Die Geschlechter der beiden sind laut Zoo bislang noch nicht bekannt. Gisela, Manfred und ihr Nachwuchs leben derzeit hinter den Kulissen, um ungestört zu sein