Saskia Oettinghaus beendet Sportkarriere

Sport Wasserspringen
Saskia Oettinghau Foto Amelie Jehmlich

Vom Wasserbecken in die Praxis: Für DSC-Wasserspringerin Saskia Oettinghaus wird das bald Alltag werden. Denn die 27-Jährige beendet ihre Karriere, wird keine Wettkämpfe mehr bestreiten und sich künftig auf ihre Ausbildung zur Physiotherapeutin konzentrieren.

„Ich habe nach Olympia immer wieder starke Knieschmerzen gehabt und habe den Sommer genutzt, um alles zu versuchen, das in den Griff zu bekommen. Aber es ist immer noch nicht richtig heil. Vier Jahre bis Olympia in Los Angeles wäre ein weiter Weg mit dem Knie geworden“, sagte die gebürtige Rostockerin, die seit 2020 für den DSC startete. Abgesehen davon sei Paris ihr persönliches Highlight, wo sie Siebte im Kunstspringen vom Drei-Meter-Brett wurde. „Ich habe alles erreicht, was ich sportlich erreichen wollte.“ Danach sei die Motivation, bei einer EM um eine Medaille mitzuspringen, aber nicht mehr da gewesen. Deshalb arbeitet die junge Frau jetzt auf ihren zweiten großen Traum hin: Eine eigene Physiotherapie. Nach ihrem Bachelor-Abschluss im Bereich Präventions-, Reha- und Fitness-Sport hat Saskia Oettinghaus bereits eine Ausbildung zur Physiotherapeutin in Dresden begonnen. „Wenn die anderen 2028 zu Olympia fahren, dann habe ich hoffentlich meinen Abschluss in der Tasche.“ Auch ihr Freund arbeitet bereits als Physiotherapeut, betreut beim DSC unter anderen die Leichtathleten. Ob es eine gemeinsame Praxis geben wird? „Das werden wir dann sehen, ob unsere Vorstellungen von einer Praxis übereinstimmen“, sagt Saskia schmunzelnd. Neben ihrer Ausbildung arbeitet Saskia Oettinghaus bereits nebenberuflich als Personal Trainerin und das ausgerechnet in Kooperation mit einer EX-DSC-Volleyballerin. „Ich habe bei Heike Beier probeweise ausgeholfen und nun werden wir zusammenarbeiten. Darauf freue ich mich sehr.“

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