Vögel im Dresdner Zoo mindestens bis 30. März hinter Gittern

Die Pelikane sind wie alle Dresner Zoovögel wegen der Geflügelpest in ihren Gehegen eingestallt. Foto: Holm Helis

Licht am Ende des Tunnels sieht Zoodirektor Karl-Heinz Ukena. Aufgrund der Geflügelpest herrscht in seinem Reich seit November Stallpflicht. Für Sachsen wurde diese aber nun endlich aufgehoben. Für Dresden zwar noch nicht, aber zumindest hat das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt den am 6. März über das gesamte Stadtgebiet verhängten Sperrbezirksstatus seit 23. März zum Beobachtungsgebiet abgemildert, da es in dem Zeitraum keinen weiteren Geflügelpest-Befund in Dresden mehr gab.

Auch in den Speichel- und Kotproben an 150 von den 530 Zoovögeln war bereits vor drei und sechs Wochen kein Virus mehr nachweisbar, nachdem er im Februar an Dennoch müssen die Tiere bis zur hoffentlichen Aufhebung des Beobachtungsgebietes am 31. März in ihren Käfigen eingesperrt bleiben.

Hinter Gittern oder Glas, aber zu sehen sind Pinguine, Pelikane, Flamingos und verschiedene Kleinvögel. Hinter den Kulissen verschwunden, teils in mit Planen abgedeckten Volieren, sind unter anderem Aras, Enten, Geier und Eulen.

Das Aufeinanderhocken auf engstem Raum macht aggressiv. Insgesamt sind an den Folgen des langen Eingesperrtseins schon 22 Zoovögel gestorben.

Auch in den Geflügelhaltungen der Stadt gelten weiterhin Einschränkungen und strenge Biosicherheitsmaßnahmen. (dawo)

www.dresden.de/gefluegelpest

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