Springbrunnen und Wasserspiele gehen bis Mitte Mai in Betrieb

Das Krankenhaus Dresden Friedrichstadt. Foto: Una Giesecke
Das Krankenhaus Dresden Friedrichstadt. Foto: Una Giesecke

In Dresden beginnt die Brunnensaison. Ab der zweiten Aprilwoche werden die ersten Springbrunnen und Wasserspiele wieder sprudeln. „Höhepunkt wird die Wiederinbetriebnahme der Teichanlage im Fichtepark Mitte Mai sein“, so der Leiter des Amtes für Stadtgrün und Abfallwirtschaft Detlef Thiel.
„Wegen der lang anhaltenden Kälte und besonders frostigen Nächte mussten wir viele Instandsetzungsarbeiten an den Brunnen verschieben. Die holen wir jetzt nach.“

Fachleute haben den Artesischen Brunnen Ende März entschlammt, die Brunnenleitung gespült und neue Pflanzkübel eingebaut. Auch an der Bürgerwiese mussten sie den Zierbachlauf und den Teich vom Schlamm befreien. Seit Dienstag, 3. April, wird der Teich wieder mit Wasser gefüllt. Sobald der geplante Wasserstand erreicht ist, geht die Fontäne in Betrieb. Die Winterabdeckungen der Brunnen auf der Prager Straße und am Albertplatz sind nach Ostern abgebaut worden. Am Freitag, 6. April, kommen die Abdeckungen der Brunnen auf der Vorfläche des Kulturpalastes an die Reihe. Bevor die Brunnen wieder sprudeln können, müssen noch die Düsen, Pumpen und Armaturen wieder eingebaut und alle Anlagen gründlich gereinigt werden.

Bisher traten noch keine neuen Schäden zutage. Bekannte Schäden und Verschleißerscheinungen am Findlingsbrunnen in Altgruna, an den Wasserspielen auf dem Altmarkt, am Müllerbrunnen, am Cholerabrunnen und einigen anderen werden im Laufe des Jahres behoben. Am Brunnen „Stürmische Wogen“ auf dem Albertplatz müssen 17 Unterwasserscheinwerfer repariert werden, die zum Ende der Brunnensaison 2017 dem Vandalismus zum Opfer fielen. Nicht in Betrieb gehen können der östliche Brunnen auf dem Neustädter Markt, der Brunnen an der Thäterstraße/Mengsstraße und das Wasserspiel an der Espenstraße. Die Brunnen sind sanierungsbedürftig und die erforderlichen finanziellen Mittel stehen derzeit nicht im Haushalt zur Verfügung. Der Friedensbrunnen bleibt in diesem Jahr wegen Bauarbeiten auf dem Neustädter Markt außer Betrieb.

Das Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft verwaltet nicht nur 86 der insgesamt 300 Dresdner Brunnen und Wasserspiele. Auch drei Trinkbrunnen und die Wasserzapfstelle des Artesischen Brunnens sind in der Obhut der Stadtverwaltung. Neue Trinkbrunnen sind in der nächsten Zeit auf der Gewandhausfläche und auf dem Sternplatz geplant. Sowohl bei den Trinkbrunnen, die ans Trinkwassernetz angeschlossen sind, als auch bei der Zapfstelle des Artesischen Brunnens sowie bei den Wasserstellen auf Spielplätzen spielt die Wasserqualität eine große Rolle. Deshalb entnehmen Experten der DREWAG Stadtwerke Dresden GmbH regelmäßig Proben. „Grundsätzlich sind Springbrunnen weder Bade- noch Planschbecken. Die dafür erforderliche Wasserqualität können wir nicht garantieren. Außerdem lauern beim Betreten der Brunnenbecken Gefahren durch Ausrutschen auf dem Beckenboden und Stürze auf Düsen oder Armaturen. Auch Glasscherben können im Brunnenbecken liegen“, warnt der Leiter des Amtes für Stadtgrün und Abfallwirtschaft Detlef Thiel. Gegen das Hineinhalten der Füße sei dagegen nichts einzuwenden.

Für besonders interessierte Brunnenfreunde lädt das Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft im Rahmen der Dresdner Gartenspaziergänge zu Brunnenführungen ein. Der Termin für die Auftaktveranstaltung am Donnerstag, 14. Juni, steht schon fest. Dann werden die Anlagen auf der Hauptstraße, dem Neustädter Markt und dem Bellevuegarten besucht. Weitere Informationen unter www.dresden.de/brunnen06

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