Die BARMER erweitert ihr Informationsangebot zum neuartigen Coronavirus.
Ab sofort finden Interessierte auf der Homepage eine Liste mit den häufigsten Fragen und Antworten rund um das Virus. Sie wird regelmäßig aktualisiert. Damit reagiert die BARMER auf die große Resonanz, die ihre am Dienstag geschaltete Hotline zum Coronavirus erzeugt hat.
„Die zahlreichen Anrufe bei unserer Hotline belegen den hohen Informationsbedarf rund um das Coronavirus. Viele Anrufer wollten wissen, wie sie sich schützen können, wie groß die Gefahr einer Ansteckung ist und wie man sich nach einer Reise aus Regionen mit Corona-Fällen verhält“, erklärt Dr. Ursula Marschall, leitende Medizinerin bei der BARMER.
Selbst Arztpraxen hätten angerufen und um Rat gebeten. Fragen habe es auch zum Umgang mit aus China bestellten Nahrungsmitteln und sonstigen Produkten gegeben. Um dem anhaltenden Informationsbedarf gerecht zu werden, sei die BARMER-Hotline bis auf Weiteres rund um die Uhr unter der kostenfreien Rufnummer 0800 84 84 111 erreichbar.
Große Betroffenheit bei Reisenden
Rund ein Drittel der bei der Hotline eingegangenen Anrufe sei aus Bayern gekommen, teilweise aus dem Umfeld des Mannes aus dem Landkreis Starnberg, bei dem eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen worden ist. Aber auch Personen, die in letzter Zeit verreist waren, sich in Flughäfen aufgehalten haben oder selbst in China waren, hätten um Rat gefragt, so Marschall. Ihnen sei empfohlen worden, auf klassische Erkältungssymptome wie Husten oder andere Atemprobleme zu achten. Um weitere Ansteckungen zu vermeiden, sollten sie im Verdachtsfall nicht selbst die Arztpraxis oder Rettungsstelle aufsuchen, sondern entweder den Hausarzt oder den kassenärztlichen Bereitschaftsdienst anrufen.
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