Ferienzeit ist Bauzeit

Baustelle der Grundschule in Dresden-Rochwitz Foto: Wolf
Baustelle der Grundschule in Dresden-Rochwitz Foto: Wolf

Während die Dresdner Schüler in ihre Sommerferien genießen, haben an ihren Häusern umfangreiche Baumaßnahmen begonnen. Die Landeshauptstadt investiert in den Sommerferien rund 13,5 Millionen Euro in die Werterhaltung sowie den Brandschutz an Schulen. Des Weiteren beginnen bzw. laufen teils umfangreiche Investitionsprojekte zur Sanierung, Sanierung mit Erweiterung oder zum Neubau von Schulen, Sporthallen und Sportfreianlagen. Das Gesamtvolumen der im Sommer 2016 neu beginnenden Investitionsprojekte beläuft sich auf reichlich 260 Millionen Euro. Für sechs Schulen steht die Brandschutzsanierung an erster Stelle, etwa in den Grundschulen an der Wägnerstraße und am Franzweg. In beiden Häusern war bereits in den Ferien im vergangenen Jahr damit begonnen worden. Neun Mal heißt es: „Sanierung Sanitär“. Und nicht immer ist dies bis zum Beginn des neuen Schuljahres abgeschlossen. So werden die Toiletten in der Grundschule an der Pohlandstraße und an der Rosa-Menzer-Straße erst im Oktober, jene an der Hechtstraße sogar erst im Dezember fertig.
Doch auch unabhängig von der nur sechswöchigen Sommerferienzeit wird an vielen weiteren Standorten gebaut und saniert. So dreht sich an der Hutbergstraße in Dresden-Rochwitz seit einigen Wochen der Kran. Mit dem Neubau der 61. Grundschule „Heinrich Schütz“ war in diesem Jahr begonnen worden. Das 10-Millionen-Euro teure Projekt ein Ersatzneubau für eine zweizügige Grundschule und eine neue Einfeldsporthalle – soll im Februar 2018 fertig sein. Die Schule ist dann durchgängig zweizügig und hat Platz für bis zu 224 Schülerinnen und Schüler. Bereits im Frühjahr nächsten Jahres wollen die Schüler in die 76. Grundschule an der Merbitzer Straße ziehen. Im vergangenen Sommer hatte man zum ersten symbolischen Spatenstich für das Bauvorhaben nach Dresden-Briesnitz eingeladen. Der Neubau, mit dem auch eine neue Zweifeldsporthalle entstehen wird, ist als Pilotprojekt konzipiert und soll abschließend nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) zertifiziert werden. Insgesamt stellt die Landeshauptstadt Dresden dafür ein Budget von knapp 13 Millionen Euro zur Verfügung. Deutlich teurer werden die Gymnasien samt Oberschulen und Sporthallen in Pieschen und Tolkewitz mit knapp 58 und reichlich 64 Millionen Euro. Die Fertigstellung des Baus an der Gehestraße ist für Juli 2019, jene an der Wehlener Straße für Februar 2018 geplant. (Thessa Wolf)

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