Sachsens Verwaltung registriert starke Zunahme an Viren

Ein Lupe vergrößert den Quellcode eines Computervirus. Foto: Sebastian Kahnert/Archiv

„Dresden (dpa/sn) – Computer in der sächsischen Verwaltung werden zunehmend von Trojanern attackiert. In den ersten fünf Monaten dieses Jahres seien mehr als 51 000 Viren abgefangenen worden, teilte das Innenministerium in Dresden am Donnerstag mit. Im gesamten Jahr 2015 waren es dagegen 26 800. Trojaner sind Schadprogramme, die sich als nützlich Anwendung tarnen und dann Kennwörter oder Daten beim Online- Banking ausspähen. Innenminister Markus Ulbig (CDU) appellierte angesichts der Entwicklung auch an Verbraucher, mehr für den Schutz vor Viren zu tun. Es gebe Nachholbedarf bei privaten Internetnutzern.

«Während die Netze der Verwaltung mehrstufig und auf einem hohen technischen Niveau abgesichert sind, hapert es bei privaten Computernutzern häufig an den einfachsten Sicherheitsmaßnahmen wie sicheren Passwörtern oder der kritischen Bewertung von E-Mail-Anhängen», sagte Ulbig. Maßnahmen zur Cybersicherheit dienten nicht nur der Prävention, Opfer von Cyberkriminellen zu werden, sondern würden auch vor Mobbing schützen. «Computernutzer, die bewusst im Internet surfen und Cybergefahren erkennen können, sind der beste Virenschutz», betonte der Minister.“

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