Gerade noch gab sich Axel Walther, Bauchef des Kulturpalast-Umbaus, vor der Presse optimistisch. Der Eröffnungstermin sei eine Herausforderung, aber zu halten. „Der Zeitplan bleibt ambitioniert, baulich werden wir fertig.“ (DAWO! berichtete) Doch dass es erheblich mehr Geld kostet, wenn die geplante Eröffnung am 28. April nicht platzen soll, sagte der Geschäftsführer der verantwortlichen Kommunalen Immobilien Dresden GmbH (KID) erstmal nur seinem Aufsichtsratschef Hartmut Vorjohann.
Für die erforderlichen mindestens 3,3 Millionen – Walther geht von weiteren drei bis vier Millionen Euro aus – will Kulturbürgermeisterin Annekatrin Klepsch sich das Okay des Stadtrats inform eines Gesellschafterdarlehens holen. Sie appellierte am Montag, eine Bewilligung sei „offenbar trotz mehrjähriger Planung nicht vermeidbar“. Die nächste Sitzung findet Anfang März statt.
2013 und 2016 waren die ersten Nachträge genehmigt worden, damit steigen die Gesamtkosten von ursprünglich 81,5 Millionen auf über 100 Millionen Euro auf – wie viel am Ende, weiß derzeit keiner genau zu sagen.
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