Frühlingsfest: Sachsens Schlösser präsentieren sich

Das Palais im Großen Garten spiegelt sich in Dresden im Palais-Teich. Foto: Sebastian Kahnert/Archiv
Das Palais im Großen Garten spiegelt sich in Dresden im Palais-Teich. Foto: Sebastian Kahnert/Archiv

„Dresden (dpa/sn) – Die Schlösser, Burgen und Gärten in Sachsen sind empfangsbereit. Auch wenn die Saison bei einigen der herrschaftlichen Immobilien bereits begonnen hat oder nie zu Ende ging, soll ein Frühlingsfest am Sonntag im Palais Großer Garten in Dresden den offiziellen Auftakt markieren. Dort stellen die rund 20 Einrichtungen nicht nur ihre Ausstellungen und neuen Angebote vor, sondern halten interessierte Gäste auch mit Neuigkeiten über Sanierungen und andere Schönheitskuren auf dem Laufenden. Denn eines gilt 2017 wie für die Jahre davor: Die Schlösser, Burgen und Gärten im Freistaat sind eine Dauerbaustelle und sollen weiter gehegt und gepflegt werden.

Musik und Modenschauen mit historischen Kostümen gehören zur Saisoneröffnung genauso dazu wie Puppentheateraufführungen. Als Höhepunkt trägt der Schauspieler Tom Pauls am Nachmittag Ausschnitte aus seinem Programm «Das Däschdlmäschdl zwischen August un dor Coseln vor». Dabei dürften nicht nur Einheimischen auf ihre Kosten kommen, die der sächsischen Mundart folgen können. Dass es zwischen August dem Starken und seiner Lieblingsmätresse Gräfin Cosel mehr als ein Techtelmechtel gab, ist in der Regel auch Nicht-Sachsen bekannt.

Das Jahr 2016 hat der Staatsbetrieb Schlösserland bereits als guten Jahrgang verbucht. Mit 1,98 Millionen Gästen kamen etwa 40 000 mehr als im Jahr zuvor. Auch bei den Umsätzen gab es eine positive Entwicklung. Zum Schlösserland Sachsen gehören bekannte Sehenswürdigkeiten wie der Dresdner Zwinger, die Barockschlösser Moritzburg und Rammenau sowie die Burgen Kriebstein, Stolpen und Gnandstein. Rund 18 Millionen Euro gab der Freistaat für Baumaßnahmen an diesen Immobilien aus. 2017 sollen unter anderem die Sanierung des Wallpavillon im Dresdner Zwinger und die Terrassen von Schloss Moritzburg vollendet werden.“

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