Leisnig (dpa/sn) – Die Burg Mildenstein in Leisnig ist um eine Attraktion reicher. Nach mehrjähriger Bauzeit ist das restaurierte Herrenhaus der Burganlage über der Freiberger Mulde wieder geöffnet. Nach der offiziellen Eröffnung des Gebäudes im Landkreis Mittelsachsen am Donnerstag kann es von Freitag an besucht werden. Gäste können dabei auch die neue Dauerausstellung «Der Hof der jungen Herrschaft» und die ehemalige Fürstenstube in ihrer ursprünglichen Größe betrachten.
Künftig können sich Besucher dann die prächtige Tafelstube mit dem restaurierten historischen Kachelofen und die beeindruckende Schwarzküche anschauen. Im Rahmen der Ausstellung ist es auch möglich, selbst einmal die Kleidung der Damen und Herren bei Hofe auszuprobieren.
Die Burg Mildenstein ist eine der ältesten in Sachsen. Sie wurde bereits im 10. Jahrhundert errichtet. Der Bergfried und die Kapelle stammen aus dem 12. Jahrhundert und sind damit die ältesten erhaltenen Teile der Burg. Das nun wieder eröffnete Herrenhaus wurde im Zuge eines Umbaus durch Markgraf Wilhelm I. im 14. Jahrhundert errichtet. Die Burg Mildenstein ist heute im Besitz des Freistaates Sachsen und wird von der Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen GmbH verwaltet.
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