Insbesondere Fahranfänger kennen das Problem: Die jährlichen Versicherungskosten für das eigene Kfz können schnell einen vierstelligen Eurobetrag erreichen. Glücklicherweise macht die Digitalisierung auch vor der Versicherungsbranche nicht halt; am Beispiel von Friday zeigt sich, dass die Kosten bei der Online-Police sinken – während bei den Leistungen keine Abstriche hingenommen werden müssen. Worauf sollten Versicherungsnehmer dennoch achten?
Die Vorteile der Online-Versicherung nutzen
Eine Kfz Versicherung ist notwendig – daran besteht kein Zweifel. Selbst wenn ein Fahrzeughalter der Meinung wäre, er würde eine solche Police nicht benötigen, könnte er darauf keinesfalls verzichten. Der Gesetzgeber schreibt in Deutschland zumindest eine Kfz-Haftpflichtversicherung vor, damit ein Fahrzeug überhaupt zugelassen werden darf. Diese Regelung schützt die Rechte Dritter, die bei einem nicht selbstverschuldeten Unfall immer davon ausgehen können, dass der entstandene Schaden durch die gegnerische Kfz-Versicherung reguliert wird. Flexibel oder kundenorientiert zeigen sich hingegen die wenigsten Versicherungen: Üblich sind neben vergleichsweise hohen Kosten auch jährliche Zahlweisen und eine Kündigung, die ausschließlich zum Jahresende erfolgen darf. Dass die Digitalisierung hier künftig für frischen Wind sorgt, zeigt der Anbieter Friday: Zum einen können die Beiträge zur Kfz-Versicherung hier auch monatlich eingezogen werden. Insbesondere für Fahranfänger ist dies ein unschätzbarer Vorteil, weil die relativ hohen Beträge dann zu kleinen Summen schmelzen, die auch junge Menschen immer im Blick haben. Außerdem ist eine Kündigung bei Friday ebenfalls monatlich möglich. Sollte das eigene Auto also gar nicht mehr benötigt werden, kann man bei Friday schnell aus dem Vertrag aussteigen.
Worauf bei der Kfz Versicherung achten?
Doch worauf sollte beim Abschluss einer Versicherungspolice noch geachtet werden? Natürlich sollte die Grundprämie so gering wie möglich ausfallen, damit auch die Kosten für die eigene Prämie überschaubar bleiben. Ebenso sollten aber auch die Leistungen den eigenen Bedürfnissen entsprechen. Zwar gibt es gesetzliche Mindestdeckung bei der Kfz-Haftpflichtversicherung, die nach Meinung vieler Experten allerdings zu gering ausfallen. Besser sind Kfz-Policen mit einer Zusatzdeckung, die den gesamten Haftungsrahmen auf 50 oder gar 100 Millionen EUR anheben.
Teilkasko und Vollkasko: Unbedingt notwendig?
Die Teilkaskoversicherung zahlt insbesondere dann den eigenen Schaden, wenn das Fahrzeug gestohlen wird oder der Fahrer einen Wildunfall erleidet. Weil die Kosten für diese Police relativ gering ausfallen, wird darauf in der Regel nicht verzichtet. Anders sieht es bei der Vollkaskoversicherung aus: Hier haftet die Versicherung im Grunde für sämtliche Schäden, die auch durch den Fahrzeughalter verursacht werden – sofern dies nicht grob fahrlässig oder mit Vorsatz geschah. Hier sollten sich Versicherungsnehmer fragen, ob die zusätzliche Prämie gut angelegt ist. Bei neueren Fahrzeugen, die womöglich noch durch eine Bank finanziert werden, lässt sich auf die Vollkaskoversicherung nicht verzichten. Schon allein zur Absicherung des Autokredites wird die Bank darauf bestehen, dass sämtliche Schäden durch eine Versicherung gedeckt sind. Bei älteren Fahrzeugen ist ein möglicher Totalschaden vielleicht sogar aus eigener Tasche zu finanzieren. Die Versicherung zahlt in einem solchen Fall ohnehin nur den kalkulierten Restwert. Jede kleine Schramme wird zumeist sowieso nicht mehr behoben – und dann kann auf die Vollkaskoversicherung auch verzichtet werden. So zeigt sich am Ende: Eine günstige Online-Versicherung wie Friday und eine kluge Auswahl der Policen können die Kosten für die Kfz-Versicherung deutlich senken.
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