Die Landeshauptstadt Dresden nimmt am Mittwoch, 15. April 2020, einen Testabnahme-Drive-In (DreCoIn) auf dem Gelände der Messe Dresden in Betrieb. Die Aufgabe ist es, standardisierte Testkapazitäten für SARS-CoV-2-Infektionen bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kritischer Infrastrukturen verfügbar zu machen. Diese Testkapazitäten sind erforderlich, um die Ausbreitung des neuartigen Corona-Virus weiter zu verlangsamen und die Arbeitsfähigkeit der kritischen Infrastrukturen innerhalb der Landeshauptstadt Dresden dauerhaft aufrecht zu erhalten. Oberbürgermeister Dirk Hilbert: „Eine der Herausforderungen der kommenden Wochen wird es sein, dass wir zunächst das Pflegepersonal stärker testen. Die schlimmen Ereignisse in einigen Alten- und Pflegeheimen in Deutschland und Sachsen haben gezeigt, dass genau hier eine Achillesverse in unseren Systemen besteht. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz Dresden können wir hier eine Lücke schließen und Menschenleben schützen.“
Das Brand- und Katastrophenschutzamt organisierte den Aufbau und Betrieb der Teststrecke. Das bot sich an, weil das Amt bereits in Dresden-Übigau ein Drive-In-Verfahren zur Testung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Feuerwehr, Rettungsdienst und Leitstelle in Betrieb hatte. Auch die Erfahrungen der Testeinrichtungen im Städtischen Klinikum Dresden-Friedrichstadt, im Universitätsklinikum Dresden und anderer bundesweiter Einrichtungen flossen in die Planung ein, ebenso Abstimmungen mit der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen.
Corona-Testabnahme im Drive-In-Verfahren
Zum vereinbarten Zeitpunkt finden sich die Test-Teilnehmer auf dem Gelände in der Messe Dresden ein. Die zu testenden Personen fahren mit ihren PKW in die Teststrecke und bleiben im PKW sitzen. Die Wegführung durch die Teststrecke ist ausgeschildert. An mehreren Stationen werden die Test-Teilnehmer vom Personal weitergeleitet. Von der Anmeldung über die Befragung zum Gesundheitszustand geht es letztlich zur Abstrich-Abnahme. Acht ehrenamtliche Helfer des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) nehmen täglich unter Anleitung eines Arztes die Beprobung vor. Alle im Einsatz befindlichen Helfer haben eine Infektionsschutz-Weiterbildung absolviert. Die abgenommenen Proben werden im Labor des DRK-Blutspendedienstes Nord-Ost untersucht. Pro Tag können 200 Personen getestet werden. Das Konzept ist so ausgelegt, dass sich die Kapazität schnell auf ein Vielfaches erweitern lässt. Das Terminmanagement, die Dokumentation und die ggf. erforderliche Prüfung persönlicher Kontakte übernehmen Mitarbeiter des Rathauses.
Habe gestern Abend von der Möglichkeit gehört, sich dort schnell testen zu lassen.
War heute Morgen als Allererster um 08:49 da. Der Herr an der Wache hat mich wieder weggeschickt, weil:
A. Ich keine Einladung vom Gesundheitsamt hatte
B. Ich im Landkreis Meissen wohne
Wie war das nochmal:
„gemeinsam gegen Corona“?
Schöne Grüsse auch von meinen Senioren! Vielleicht hören wir ja bald wieder voneinander. Möglicherweise mit einer anderen Überschrift in der Betreffzeile…