Am 5. März feiert Verdis Oper „Aida“ in der Semperoper Premiere. Inszeniert wurde das Stück von Katharina Thalbach.
Katharina die Große hat es wieder getan: Nach 2006, als sie die Märchenoper „Hänsel und Gretel“ für das Dresdner Opernhaus inszenierte und zum Publikumsliebling im Weihnachtsrepertoire des Hauses machte, hat sich die bekannte Film- und Theaterschauspielerin nun rund 15 Jahre später „Aida“ vorgenommen. Denn längst hat sich die 68-Jährige auch als Theaterregisseurin einen Namen gemacht, im Bereich Musiktheater inszenierte sie unter anderen in Berlin „Don Giovanni“ und „Das schlaue Füchslein“, am Theater Basel „Orpheus in der Unterwelt“ und in Köln „Salome“ sowie„Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“.
Für die Neuproduktion von „Aida“ lässt Katharina Thalbach nun in Dresden ihre Vision Ägyptens auferstehen. Gemeinsam mit ihrem langjährig vertrauten Bühnen- und Kostümbildner Ezio Toffolutti aus Italien wird die Berliner Star-Regisseurin am 5. März das Dresdner Premierenpublikum in eine goldene Pharaonenarchitektur mit Assoziationen des Art Déco und der frühen Filmarchitektur entführen. Die Musikalische Leitung hat Christian Thielemann und mit Krassimira Stoyanova in der Titelpartie steht eine der führenden Sopranistinnen auf der Bühne.
Nanu, ist das nicht …? Ja, sie ist es!
Katharina Thalbach ist nach eigenen Worten eine ägyptenbegeisterte Regisseurin. Aber offenbar gefällt es ihr auch ganz gut in Dresden, denn schon seit Mitte Februar und noch bis zur Premiere ist die kleine (1,55 Meter) große Frau aus Berlin hier zu Hause. Wer also in diesen Tagen über Postplatz oder Theaterplatz läuft, kann ihr tatsächlich begegnen, ebenso wie in dem ein oder anderen Geschäft.
Karten für „Aida“ gibt‘s in der Schinkelwache. Eine Übertragung der Dresdner Neuproduktion ist im Rahmen der „Saison ARTE Opera“ ab 13. März im Stream-Angebot geplant. Weitere Vorstellungen in der Semperoper gibt es am 9., 13., 17., 20. März sowie am 3., 5., 9. Juli.
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