Datenerhebung ist wichtig für Verkehrsanlagenplanung und Dresdner Mobilitätsplan 2035+
Seit Montag und noch bis 20. Mai werden an 35 Stellen im Dresdner Stadtgebiet zeitgleich Radfahrer gezählt. Am Elbradweg, auf ausgewählten Brücken und an wichtigen Radrouten werden dabei die Radströme in beiden Richtungen ermittelt.
Zusammen mit den acht Rad-Dauerzählstellen des Straßen- und Tiefbauamtes, beispielsweise an der Waldschlößchenbrücke, an der St.-Petersburger-Straße oder an der Lennéstraße, sowie weiteren Zählungen wird ein aktuelles, gesamtstädtisches Lagebild im Radverkehr erarbeitet. Das soll die Grundlage für die Arbeit der Verkehrsplanung in Dresden wie auch die momentane Situation und die Veränderungen in der Verkehrsnachfrage darstellen.
Die Ergebnisse fließen in die Arbeiten am Dresdner Mobilitätsplan 2035+, die Verkehrsmodelle und -prognosen sowie die Verkehrsanlagenplanung ein.
Wie wird gezählt?
An den Zählstellen entlang von Straßen wird der Radverkehr gebnauso wie der Kfz-Verkehr erfasst und ausgewertet.
Dabei kommt eine Technik zum Einsatz, die lediglich stark verpixelte digitale Bilder aufnimmt. Die werden anschließend manuell ausgewertet. Damit ist abgesichert, dass keine personenbezogenen Informationen und lesbare Nummernschilder aufgenommen, gespeichert oder übermittelt werden.
Durch die automatische Erfassung kann ein Zeitraum über mehrere Tage analysiert werden. Damit wird der Einfluss äußerer Effekte wie dem Wetter geringer und die Ergebnisse deutlich belastbarer. Für jede der 35 Zählstellen wird dann „richtungsfein“ der Radverkehr eines im Nachhinein bestimmten Tages zwischen 5 und 21 Uhr in 15-Minuten-Intervallen ausgewiesen.
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