Studieren und gleichzeitig die Welt entdecken: Nach den Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie sind Auslandsaufenthalte von Studierenden wieder problemlos möglich und entsprechend gefragt. Neue Freundinnen, Freunde und Bekanntschaften sowie faszinierende Eindrücke eines fremden Landes machen den Studienaufenthalt in der Fremde so reizvoll.
Beim Onlinestudium sind Präsenztage nicht mehr notwendig
Ein Onlinestudium beispielsweise ist die effektivste Möglichkeit, während der Studienzeit die große weite Welt kennenzulernen. Liane Babucke etwa lebt im ostafrikanischen Tansania und studiert gleichzeitig „Management sozialer Dienstleistungen“ bei Wings, dem Fernstudienanbieter der Hochschule Wismar. Ihre Ausbildung hat Babucke in Deutschland gemacht. „Das deutsche Ausbildungssystem ist aber außerhalb Europas nicht immer anerkannt. Um international wettbewerbsfähiger zu werden, habe ich mich für ein Studium entschieden.“
Die Kriterien der jungen Frau für das Fernstudium: Flexibilität, keine Präsenzzeiten und ein moderater Preis. Über die Studien-App und eine Lernplattform können sich Studierende zeit- und ortsunabhängig ihre Studienbriefe und eBooks downloaden, Videovorlesungen streamen und an Livetutorien mit Dozenten und Kommilitonen teilnehmen. „Mehr als sechs Prozent unserer Fernstudierenden schalten sich regelmäßig aus dem Ausland zu“, erklärt André Senechal, Pressesprecher des Fernstudienanbieters. Die Klausuren können online oder nach vorheriger Absprache an einem Goethe-Institut im Ausland geschrieben werden. Ein persönlicher Studiencoach hält während des gesamten Onlinestudiums Kontakt und hilft bei organisatorischen Fragen.
In Neuseeland studieren – auch ohne Abitur
Natalie Mücke wohnt in Neuseeland und macht ihren Bachelor in Betriebswirtschaft. „Man ist beim Onlinestudium zeitlich komplett unabhängig“, berichtet sie von ihren Erfahrungen: „Die Prüfungstermine sind über das Semester verteilt und nicht zum Semesterende geballt, für mich ein wichtiges Kriterium zur Vereinbarkeit mit der Arbeit.“ Ausschlaggebend für die Entscheidung der jungen Frau zum Studium war allerdings, dass die Hochschule den Zugang zum Bachelorstudium durch das Ablegen der Hochschulzugangsprüfung und damit auch für Berufstätige ohne Abitur anbietet. (djd)
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