DAWO-Kulturtipp: Lesungen und ein Film

Benedict Wells Jacob Brass
Benedict Wells und Jacob Brass Foto: PR

Benedict Wells & Jacob Brass Clubtour

Nach dem großen Erfolg im Herbst 2021 setzt Benedict Wells die „Hard Land Club Tour“ fort. Musikalisch wird der Bestsellerautor begleitet von Singer-Songwriter Jacob Brass begleitet. 

Im Februar 2021 veröffentlichte der deutsch-schweizerische Autor seinen Coming-of-Age-Roman „Hard Land“ beim Diogenes Verlag und erreichte damit gleich Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste. Es ist eine Geschichte über das Erwachsenwerden und eine Hommage an die Filmklassiker und Popkultur der 80er Jahre, denn Literatur und Musik gehören für Benedict Wells einfach zusammen. Das Publikum kann sich auf eine perfekte Mischung aus Lesung und Musik freuen. Im Rahmen der „Hard Land Club Tour“ liest Benedict Wells aus seinem Roman. Dabei wird er musikalisch von dem befreundeten Musiker Jacob Brass begleitet, der neben seinem aktuellen Album „Circletown“ auch Songs aus der Playlist zu „Hard Land“ spielt.

Lesung 2. Mai, 19 Uhr, Alter Schlachthof Dresden

Sascha Lange  „Our Darkness – Gruftis und Waver in der DDR“

Gruftis und Waver in der DDR – das waren vor allem Fans von The Cure, Die Ärzte und Depeche Mode. Plus Anne Clark, Sister Of Mercy, Joy Division und vielen anderen… In schwarzen Klamotten, mit ausladenden Frisuren und einer Musik im Spannungsfeld zwischen Depression, Melancholie und poppigen Melodien entwickelten Jugendliche ein ganz besonderes Lebensgefühl in der Zeit des Verfalls eines ganzen Landes.

Entstanden ist mit“ Our Darkness – Gruftis und Waver in der DDR“ ein vielschichtiges Bild von einer Jugendkultur am Ende der 1980er Jahre, für die die DDR kaum noch existierte und die sich längst international verortete.

Das Buch erschien im Mai 2022 im Ventil Verlag. Nach „Behind The Wall – Depeche Mode- Fankultur in der DDR“ (2018) hat Autor und Historiker Sascha Lange zusammen mit Grafiker Dennis Burmeister für Our Darkness zahlreiche Fotos und Dokumente gesichtet und mit Zeitzeugen gesprochen. Entstanden ist erneut ein tiefer und bislang unbekannter Einblick in das Innere einer Jugendkultur und das Alltagsleben in der DDR.

Lesung 6. Mai, 20 Uhr, Schauburg Dresden

Armin Mueller-Stahl „Es gibt Tage …“

Der 90-minütige Film von Hans Jochen Hübenthal ist eine Zeitreise durch das Leben von Armin Mueller-Stahl mit vielen Songs aus seinem letzten Konzert im Berliner Wintergarten und intensiven Gesprächen mit ihm. Auch seine musikalischen Wegbegleiter kommen zu Wort, so unter anderem Günther Fischer und Tobias Morgenstern.

Der Film zeigt auf sehr berührende Art die öffentlichen Erfolge, aber auch ganz private Momente dieses außergewöhnlichen Künstlers.

Film 13. Mai, 17 Uhr, Kino Schauburg

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