Bundesweiter Warntag am 14. September

Probealarm Dresden
Sirene auf dem Dach eines Hochhauses des Studentenwerks. | Foto: asc

Der gemeinsame Aktionstag von Bund, Ländern und Kommunen am Donnerstag dient der abgestimmten Erprobung der Warnsysteme für den Bevölkerungsschutz.

Wie schon 2020 und 2022 beteiligt sich die Stadt Dresden auch dieses Mal wieder am bundesweiten Warntag. Die Tests beginnen 11 Uhr, die Entwarnung folgt 45 Minuten später.

Während der Bund eine Probewarnung über das Modulare Warnsystem MoWaS und angeschlossene Warnmultiplikatoren sendet, löst das Dresdner Brand- und Katastrophenschutzamt über das Sirenen-Warnsystem 11 Uhr eine akustische Warnung und 11.45 Uhr eine akustische Entwarnung aus. Begleitet wird das Ganze über die Social-Media-Kanäle der Landeshauptstadt und Feuerwehr Dresden.

Dresden verfügt über eines der modernsten Sirenen-Warnsysteme in Deutschland und ist damit bundesweit richtungsweisend. Aufgebaut wurde das Dresdner Warnnetz nach den katastrophalen Hochwassern 2002, 2006 und 2013. Probealarme gibt es gibt es viermal im Jahr, immer am zweiten Mittwoch eines Quartals. Der nächste Probealarm findet am 11. Oktober um 15 Uhr statt.

Stadtweit sind inzwischen nahezu flächendeckend insgesamt 210 elektronische Sirenen installiert, die sowohl Signaltöne als auch Sprachdurchsagen aussenden können. Die Sirenensignale sind in Sachsen einheitlich geregelt. Sie bestehen aus auf- und abschwellenden Tonfolgen mit Pausen. Gesprochene Ansagen – vom Band oder live, vor oder nach den Signaltönen – können sie ergänzen. Selbst bei einem Stromausfall bleiben die Sirenen-Anlagen bis zu 48 Stunden betriebsbereit, was durch Akku-Pufferung ermöglicht wird.

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