Beim Neubau am Ferdinandplatz ist ein weiterer wichtiger Schritt zur Fertigstellung geschafft: Die Fassade ist dicht. Das heißt alle Fenster und Türen der Außenhülle sind eingebaut.
Bürgermeister Jan Pratzka freut sich: „Wir liegen gut im Plan und es ist eine Freude, zu sehen wie das moderne Rathaus vor unseren Augen entsteht.“
Die Fenster- und Fassadenarbeiten begannen am 7. August vergangenen Jahres. Seitdem sind 927 Lochfensterelemente und 26 Türanlagen eingebaut worden. Außerdem wurden 352 Öffnungsflügel zur manuellen Entrauchung montiert und insgesamt 3.800 Quadratmetern Fensterglas in die Stahl-Glas-Fassade gebaut. Allein die Stahl-Glasfassade im öffentlichen Bereich des Foyers hat eine Gesamtfläche von 1.100 Quadratmetern. Einzelne Glasscheiben sind drei mal sechs Meter groß und haben ein Gewicht von bis zu 950 Kilogramm.
164 Stadtwappen werden an der Fassade und auf Türen auf die Nutzung des Gebäudes durch die Landeshauptstadt hinweisen.
Der gesamte Neubau ist dreifach Isolierverglast. Bis auf die bodentiefen Fenster sind alle Glasflächen absturzsicher. Wo es nötig wird ist Sonnenschutzverglasung eingesetzt. Türen-, Fenster- und Fassadenelemente im Erdgeschoss sind einbruchhemmend ausgeführt.
An den Arbeiten waren vier Firmen beteiligt, drei davon sind aus Sachsen. Ein Nachunternehmer stammt aus Mitterteich, im Freistaat Bayern.
Bis etwa September werden die Natursteinarbeiten an der Fassade noch andauern. Dann kann im Herbst auch das Gerüst weg.
Der nächste Meilenstein ist der Abbau des letzten Turmdrehkrans in wenigen Wochen, genauer im April. Derzeit erfolgt von den unteren Etagen in die oberen Etagen der weitere Ausbau, werden Kabel und Installationsleitungen verlegt, Estrich, Leichtbauwände und Türzargen eingebaut.
Der Verwaltungsneubau für die Stadtverwaltung soll 2025 fertig sein. Dann werden am Ferdinandplatz die beiden Geschäftsbereiche „Stadtentwicklung, Bau, Verkehr und Liegenschaften“ und „Umwelt und Klima, Recht und Ordnung“ mit ihren Ämtern sowie das Amt für Wirtschaftsförderung einziehen. Auf fünf Büroetagenentstehen etwa 1.000 Arbeitsplätze für rund 1.355 Beschäftigte.
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