Sportwelt Radeberg investiert 150.000 Euro in erstes Padel-Indoor-Spielfelder Ostsachsens
Mehr als zehn Millionen Sportler – ob im Freizeitbereich oder im Liga-Sport – können sich nicht irren: Padel ist die neue Trendsportart. Padel? Ist ein Racket-Sport, der das Beste aus Tennis und Squash vereint. Gespielt wird auf einem 10x20Meter großen Platz, der wie beim Tennis durch ein Netz in zwei Spielhälften aufgeteilt wird. Umgeben wird der Platz von Wänden aus Glas oder Beton und Gitter, die ähnlich wie beim Squash ins Spiel einbezogen werden können. Gespielt wird immer zu viert.
Padel ist das neue Squash
Das Radeberger Hotel Sportwelt hat den Trend erkannt.. Für zwei Padel-Indoor-Spielfelder wurden vier Squash- und zwei Badminton-Plätze, die nicht mehr so gefragt waren, zurück gebaut. „Bereits vor drei Jahren gab es erste Nachfragen nach einer Padel-Anlage. Damals kannte man Padel bei uns noch nicht und wir erteilten somit eine Absage“, erinnert sich Hogasport-Chef Jens Richter.
Inzwischen hat sich geändert: Die Squash- und Badminton-Plätze wurden immer schlechter gebucht und so haben sich die Gesellschafter in Berlin und Hamburg umgesehen. „Und was wir dort gesehen haben, hatte uns begeistert. So manche Tennis-Halle wurde komplett zur Padel-Halle umgebaut und war trotz hoher Außentemperaturen am späten Nachmittag ausgebucht. In Berlin investierte Jürgen Klopp in eine große Anlage und Hansi Flick startete mit der Padel-City sogar ein deutschlandweites Unternehmen. Daher haben auch wir rund 150.000 Euro in zwei Indoor-Padel-Courts gesteckt – der Hersteller schickte uns die Anlage per LKW aus Spanien nebst einem Bautrupp, der rechtzeitig vor Weihnachten mit allem fertig wurde. Die ersten Reservierungen sind bereits eingegangen“, so Richter weiter.
Uwe Henker, Ballsportverantwortlicher der Sportwelt Radeberg, hat ein bisschen nachgeforscht: „Padel ist als neue Sportart aus Squash und Tennis 1960 in Mexiko entstanden und hat von dort aus seinen Siegeszug um die Welt begonnen. Bereits 15 Jahre später fanden erste Europa- und Weltmeisterschaften statt“, sagt Henker, der ab Frühjahr neben Tennis auch für Padel einen Trainerschein vorweisen kann. „Ich sehe bei uns erstmal noch nicht den Padel-Profisport, sondern in erster Linie den Fun-Faktor – viele sagen, wer es einmal probiert hat, kommt nicht wieder davon los. Durch unser Hotel Sportwelt haben wir allerdings auch die Möglichkeit, Trainingscamps anzubieten, bei denen Hotel und Umgebung mit eingebaut werden können“, so Henker weiter.
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