Nach den intensiven Tagen von Weihnachten und Jahreswechsel kehrt in der Frauenkirche Dresden vom 13. bis 18. Januar eine andere Art von Unruhe ein. Für eine Woche haben dann Tischler, Maler, Restauratoren, Techniker und Reinigungsfachkräfte hier das Sagen.
»Die Kirche schließt komplett für den Besucherverkehr, damit zusammenhängende Wartungs- und Reinigungsarbeiten möglich werden«, erklärt Thomas Gottschlich, Leiter der Kirchbauverwaltung der Stiftung Frauenkirche Dresden.
Zu den Aufgaben der Handwerkerinnen und Handwerker gehören die Pflege des Holzgestühls, die Reinigung von Böden und sonstigen Oberflächen, außerdem werden alle elektrischen Anlagen und Türen gewartet. In diesem Jahr wird darüber hinaus die Gewölbebeleuchtung im Altarraum auf LED umgestellt und weiter an der Beschallungsanlage gearbeitet.
Insgesamt werden etwa 40 Personen verschiedener Gewerke vor Ort sein. Läuft alles planmäßig, kann in der Frauenkirche am 19. Januar um 11 Uhr wieder Gottesdienst gefeiert werden. Der Kuppelaufstieg soll sogar schon ab 18. Januar wieder möglich sein (10 bis 16 Uhr).
Die jährliche Januar-Schließzeit gibt es seit 2008. Die anfallenden Kosten von rund 45.000 Euro je Putzwoche werden von der gemeinnützigen Stiftung Frauenkirche Dresden gestemmt. Maßgeblich unterstützt wird die Stiftung dabei von der Fördergesellschaft der Frauenkirche.
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