
In diesen Tagen werden die Pflanzkübel und Beete auf den städtischen Flächen wieder bunt bepflanzt.
Die langen Bänder mit Krokussen und Narzissen entlang der Pillnitzer Straße, auf der Karcherallee und die Zwiebelbänder im Mittelstreifen auf der Radeburger- und Hansastraße erfreuen schon jetzt Passanten und Vorbeifahrende. Auch die mehr als 40 Beete und rund 90 Pflanzgefäße, die der Stadt Dresden gehören, erhalten in den diesen Tagen einen Frühlingsblumen-Mix.
Bis Ende März soll eine Fläche von rund 2.000 Quadratmetern mit insgesamt mehr als 118.250 Pflanzen – davon 40.850 Blumenzwiebeln – bepflanzt sein. Darunter sind allein 25 verschiedene Tulpensorten, acht verschiedene Narzissen (z. B. Narcissus ‚Thalia), zehn Hyazinthensorten (z. B. Hyacinthus multiflora in verschiedenen Farben) und drei Sorten Kaiserkronen. Dazu kommen bewährte Frühlingsboten wie Stiefmütterchen, Hornveilchen, Tausendschön und Vergissmeinnicht in verschiedenen Farbentönen. Für Beete in historischen Park-Anlagen werden Muster mit symmetrischen und geometrischen Formen entsprechend des Stils und der Entstehungszeit der Anlage entworfen. Das ist zum Beispiel bei den Beeten auf der Bürgerwiese der Fall. Auf Beeten in Grünanlagen jüngeren Alters ist die Gestaltung freier, hier wird oft Ton-in-Ton gepflanzt.
Verträge schon 2024 beschlossen
Warum die Stadt angesichts der aktuelle Haushaltlage nicht bei der (freiwilligen) Bepflanzung städtischer Flächen spar? „Die Verträge für die Pflanzenlieferung sind bereits im vergangenen Jahr geschlossen wurden“, lautet die Erklärung aus dem Rathaus. Die Kosten für das hübsche Bunt belaufen sich in diesem Frühjahr auf 45.000 Euro und damit 3.000 Euro mehr als 2024. Der Grund ist die allgemeine Preissteigerung in vielen Bereichen wie zum Beispiel bei Düngemitteln, Töpfen, Substraten, Lohnkosten, Treibstoff, Strom und Heizkosten.
Hinterlasse jetzt einen Kommentar