
Radebeuler Oberschüler gestalten mit Begeisterung eine Bahnunterführung in im Ortsteil Kötzschenbroda
Eigentlich sei es ja schwer, Schüler für ein außerschulisches Projekt zu begeistern. „Umso mehr freue ich mich, dass wir auch dieses Mal wieder viele helfende Hände hatten, die uns beim Ausmalen und Fertigstellen geholfen haben“, freute sich Phillip Starke. Er ist Kunstlehrer an der Oberschule Kötzschenbroda und betreute kürzlich ein ganz besonderes Projekt. Denn wie Silvio Kockentiedt, Zweiter Bürgermeister in Radebeul, augenzwinkernd feststellte: „Radebeul hat einen neuen Stadtteil“.


Schülerinnen der Oberschule Kötzschenbroda nutzten nämlich jetzt die klassenstufenübergreifende Projektwoche ihrer Schule, um in der Bahnunterführung am Gradsteg den Dorfanger Altkötzschenbroda im Verlauf der Jahreszeiten darzustellen. Dabei haben sich erstaunlich viele Kätzchen in die Fenster und Bäume geschlichen. An einem Haus ist sogar der Schriftzug „Altkätzchenbroda“ zu lesen. Unterstützt wurde die Gruppe wieder in bewährter Weise von Graffitikünstler Carsten Langner von „farbclang“, der auch alle bisherigen Gestaltungsprojekte in Radebeul betreut hat.
Auf die Frage, was den Schülerinnen am wichtigsten bei dem Projekt sei, wünschten sie sich vor allem, „dass es möglichst lange erhalten und von Aufklebern und Graffitis verschont bleiben möge“.