
In der Welt der Finanzen wird Gold häufig als sicherer Hafen in stürmischen Zeiten betrachtet. Über Jahrtausende hinweg galt es als Zahlungsmittel, Wertspeicher und Tauschmittel besonders unter den Wohlhabenden. Aber warum ausgerechnet Gold und wie genau funktioniert Gold als Wertanlage in der heutigen Zeit?
Gold ist ein wertvolles Metall, welches nicht nur hübsch glänzt, sondern auch eine globale Währung ist, die überall auf der Welt anerkannt wird. Das Besondere ist, dass Gold in der Regel seine Kaufkraft über lange Zeiträume hinweg beibehält. Daher könnte es als eine Art Versicherung gegen Inflation angesehen werden. Dieses Phänomen ergibt sich aus der Tatsache, dass Gold im Vergleich zu anderen Währungen wie Geld nicht einfach von den Zentralbanken nachgedruckt werden kann. Es gibt nur einen begrenzten Goldvorrat auf der Erde. Edelmetalle wie Gold rosten nicht und können daher gut und lange Zeit aufbewahrt werden. Dies macht es seit Jahrtausenden attraktiv für die Menschen und noch heute wird es als Geldanlage gesehen. Was viele in dem Zusammenhang ebenfalls nicht wissen, Gold wird auch in großen Mengen verbraucht. Die Halbleiterindustrie nimmt es für einen Großteil ihrer Chips als Art Lot, für das Bonden der kleinen Elemente.
Währungen im Laufe der Zeit
Im Laufe der Menschheitsgeschichte gab es immer wieder verschiedene Wertanlagen und Währungsmittel. Das waren immer Mittel, die rar waren und nicht übermäßig selbst von jedem neu hergestellt werden konnten. In Mittelamerika zum Beispiel bei den Maya und Azteken, wurden unter anderem Kakaobohnen oder auch eine bestimmte Muschelsorte als Währung genutzt. Im Römischen Reich war dagegen Salz rar und damit eine Art Naturalgeld. Auch die Muschelperle gehört hier mit erwähnt. So kam es auch, dass Gold wegen seiner Seltenheit, Haltbarkeit, Teilbarkeit und Schönheit zu einem Wertkonservierungsmittel, besonders unter den Eliten angewandt wurde. Schon in den antiken Kulturen wie auch bei den Ägyptern, Griechen und Römern war Gold ein Symbol für Wohlstand und Macht. Es war ein Metall, das nicht rostete und seine Farbe nicht verlor, was es zu einem idealen Material für Schmuck und Münzen machte. Im Laufe der Geschichte wurde Gold zur Grundlage vieler Geldsysteme. Über Jahrhunderte hinweg banden zahlreiche Länder den Wert ihrer Währungen an Gold – das sogenannte Goldstandard-System. Obwohl dieses System heute nicht mehr besteht, gilt Gold nach wie vor als Wertspeicher.

Arten der Goldinvestitionen
Heutzutage gibt es verschiedene Arten in Gold zu investieren. Die klassischste Form ist der Kauf von physischem Gold in Form von Barren oder Münzen. Diese Methode ist einfach und direkt, aber sie erfordert auch die Lagerung und Sicherung des Goldes. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, in Gold-ETFs oder in Aktien von Goldminen zu investieren. Diese bieten den Vorteil, dass sie leicht zu handeln sind und keine physische Lagerung erfordern. Allerdings sind sie auch anfälliger für Marktschwankungen. Bei der langfristigen Goldinvestition gibt es verschiedene Strategien. Eine Möglichkeit könnte darin bestehen, regelmäßig kleine Mengen Gold zu kaufen, um das Risiko von Preisschwankungen zu minimieren. Eine weitere Strategie ist das sogenannte „Gold-Dollar-Cost-Averaging“, bei dem regelmäßig feste Beträge in Gold investiert werden. Der Prozess des Goldkaufs ist relativ einfach. So könnte Gold bei einer Bank, einem Edelmetallhändler oder online erworben werden. Eine vorherige Recherche zum lokalen Goldankauf Dresden sollte hilfreich sein, das beste Ankauf- oder auch Verkaufsangebot vor Ort zu finden, wenn man sich über regionale Anlaufstellen informieren möchte. Unbedingt immer den tagesaktuellen Goldpreis und die Qualität des Goldes mit beachten. Hierbei wird empfohlen, Gold von Anbietern zu kaufen, die die Echtheit und Reinheit des Goldes garantieren. Zudem sollte immer ein Kaufbeleg ausgestellt werden, da dieser bei einem späteren Verkauf, für das Finanzamt oder bei einer Versicherung relevant sein könnte.
Vergleich mit anderen Anlageformen
Goldinvestitionen sind nicht ohne Risiken zu betrachten. Der Goldpreis kann schwanken und es gibt keine Garantie für einen Kursgewinn. Ein weiteres Risiko besteht darin, dass Gold keine Dividenden oder Zinsen abwirft, wie es bei anderen Anlageformen der Fall sein könnte. Allerdings bietet Gold auch Vorteile. Es kann als eine Absicherungsoption gegen Inflation und wirtschaftliche Unsicherheit beitragen. Gold ist zudem ein physisches Gut, das nicht von der Bonität eines Emittenten abhängt. Es ist nicht korreliert mit den Aktienmärkten und kann daher als Diversifikation in einem Anlageportfolio dienen. Im Gegensatz zu Anleihen gibt es bei Gold keine Bonitätsrisiken. Zu einer ausgeglichenen Anlagestrategie gehört in der Regel jedoch eine sinnvolle Streuung über verschiedene Anlageklassen hinweg. Gold könnte dabei eine sinnvolle Ergänzung in einem diversifizierten Anlageportfolio sein. Allerdings sollten Anleger auch die Risiken einer Goldinvestition berücksichtigen und sich gut informieren.
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