Kosten für die Tiefbauarbeiten am Ferdinandplatz müssen angepasst werden – fast um zwei Millionen Euro
Das neue Verwaltungszentrum der Landeshauptstadt Dresden am Ferdinandplatz wird teurer als geplant. Bereits jetzt belaufen sich allein die Tiefbaukosten auf 12,5 Millionen Euro und damit 1,83 Millionen mehr, als im Haushalt des Amtes für Hochbau und Immobilienverwaltung hierfür veranschlagt sind.
Warum wird es teurer?
„Mit dem Abschluss des Wettbewerblichen Dialogs im Januar 2021 wurde die Planung fortgeschrieben und präzisiert. Bis Januar dieses Jahres gab es laufende Anpassungen, die teilweise erhebliche Auswirkungen auf die Ausführung des Tiefbaus haben. So wurden Sohlhöhen neu definiert und die Schächte im Außenbereich angepasst, was sich auf die Verbauplanung und den Aushub der restlichen Aushubmassen auswirkte. Von ursprünglich vier geplanten Kranstandorten konnten nur drei umgesetzt werden. Deshalb mussten wesentliche größere Kräne und Fundamente für deren Standflächen eingesetzt werden. Im Verlauf der Tiefbauarbeiten stießen wir auf Bauwerke im Boden, welche beseitigt werden mussten. Trotz Baugrunduntersuchungen wurden diese vorher nicht entdeckt. Ebenso wurden bei der abfallrechtlichen Begleitung der Arbeiten andere Bodenklassifizierungen als erwartet vorgefunden. Insbesondere eine große Menge von Antimon-Blei musste auf einer Sonderdeponie entsorgt werden“, zählt Marcus Felchner, Leiter des Amtes für Hochbau und Immobilienverwaltung, auf.
Tipp: Wer bei den Bauarbeiten zum neuen Verwaltungszentrum live zusehen will: Webcam anklicken
Hinterlasse jetzt einen Kommentar