Gesucht: Persönliche Geschichten rund ums Blockhaus

Archiv der Avantgarden
Das um 1750 gebaute Blockhaus wird seit 2020 zum Archiv der Avantgarden umgebaut. Es wird ab 2023 die Kunstsammlung des italienischen Kunstmäzen Egidio Marzona aufnehmen. Foto: Pönisch

2023 wird das Archiv der Avantgarden (AdA) der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) in das Blockhaus unweit des Goldenen Reiters einziehen. Dann präsentiert das historische Gebäude eine Sammlung, die den Avantgarden des 20. Jahrhunderts und ihren künstlerischen Ideen, Utopien und Netzwerken gewidmet ist.

Der neue architektonische Entwurf bedeutet natürlich einen Neuanfang für den Ort. Ursprünglich diente das Blockhaus als Wache und war von 1849 bis 1918 Sitz des sächsischen Kriegsministeriums. Seit 1982 war das Gebäude das „Haus der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft (DSF)“ mit Foyer, Festsaal, Klubsaal und öffentlicher Gaststätte. Auch nach der Wende wurde es für zahlreiche öffentlichen Veranstaltungen der Landesregierung sowie durch die Sächsische Akademie der Künste, die Außenstelle der Sächsischen Akademie der Wissenschaften und die Sächsische Landesstiftung Natur und Umwelt genutzt.

Was verbindet Sie mit dem Blockhaus?

Um zu verhindern, dass die Geschichte von diesem öffentlichen Ort, der eng mit den Dresdner Bürgern verbunden ist, verschwindet, möchte das AdA diese Erinnerungen über das Dresdner Blockhaus zusammentragen. Es geht also darum zu erfahren, welche persönlichen Erinnerungen die Dresdner mit diesem Haus verbinden. Welche Familienfeste wurden hier gefeiert? An welche Brigadefeiern erinnert man sich heute noch? Gab es spezielle Gerichte, die immer wieder zu Einkehr ins Restaurant des DSF-Hauses lockten?

Gesucht werden Geschichten, Fotos, Dokumente, Briefe und aufgeschriebene Erfahrungen, die die Beziehung der Dresdner Bürger*innen mit dem Blockhaus dokumentieren – ob eine Fotografie von einer Veranstaltung bei den Sächsischen Akademien oder dem Besuch im Haus der DSF. Die gesammelten Erinnerungen sollen als Teil einer Posterpräsentation ab Herbst 2022 an verschiedenen Ausstellungsorten in Dresden und Sachsen gezeigt werden. Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2022.

Hier werden die Erinnerungen gesammelt

Sammelpunkte vor Ort und postalisch:

Japanisches Palais, Palaisplatz 11, 01097 Dresden
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10 bis 18 Uhr

Sammelpunkte vor Ort und postalisch:

Japanisches Palais, Palaisplatz 11, 01097 Dresden
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10 bis 18 Uhr

Kontakt per Mail und Telefon

[email protected] oder [email protected]
Telefon: 0351 4914 8000

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