Im September 1969 – kurz vorm 20. Republikgeburtstag – wurde das Wandbild am Dresdner Kulturpalast eingeweiht. 47 Jahre später hat man das Denkmal einer Frischekur unterzogen und jetzt erneut übergeben.
Zu sehen ist Ikonografie des Sozialismus: „Der Weg der Roten Fahne“. Geschaffen hat sie ein Künstlerkollektiv um Professor Gerhard Bondzin in einer neuen Technologie. 466 Betonplatten wurden elektrostatisch mit Farbglas beschichtet.
Dargestellt sind „120 Jahre Kampf der revolutionären Kräfte“ seit Erscheinen des Manifests von Karl Marx, der neben zahlreichen anderen Persönlichkeiten aus der Geschichte der Arbeiterbewegung rings um die Jeanne d’Arc des Sozialismus zu sehen ist.
Nach der Wende hatte ein „Schamvorhang“ den „Schandfleck“ jahrelang aus „Sicherheitsgründen“ verdeckt. Dem folgte das Gerüst für den Umbau des Palastes zum Konzertsaal. Nun haben Auftragnehmer der Hochschule für Bildende Künste für 150.000 Euro das 10 mal 30 Meter große Bild restauriert.
Hinterlasse jetzt einen Kommentar