Die Ausschreibung für Veranstaltungen am Dresdner Königsufer sind um ein Jahr auf 2027 verschoben
Die Stadt Dresden wollte die Veranstaltungsfläche am Königsufer ab 2026 neu ausschreiben. Jene Fläche also, auf der die PAN GmbH seit über 30 Jahren zu den Dresdner Filmnächten einlädt. Jene Fläche, die als Kaisermania-Areal jeden Sommer 50.000 Besucher aus ganz Deutschland anzieht. Das sei „aus vergaberechtlichen Gründen und unter Anpassung der für das Event erforderlichen Fläche im Rahmen einer sogenannten Dienstleistungskonzession erforderlich“, so die Begründung. Für die Macher der Filmnächte und der Konzerte einschließlich Kaisermania hieße das Planungssicherheit bis 2025.
Aufschiebung um ein Jahr
Nun teilt die Stadt mit, dass „sich im Rahmen der vertieften Vorbereitung gezeigt hat, dass weiterführende Abstimmungen zur Koordination der umfangreichen Belange hinsichtlich des erforderlichen Leistungsbildes, der Rahmenbedingungen und der Vergabekriterien zu führen sind“. Mit anderen Worten: Um die Konzessionsvergabe rechtssicher umzusetzen, bedarf es „weiterführende Abstimmungen zur Koordination der umfangreichen Belange“. Was bedeutet: Die Neuvergabe soll Anfang 2027 möglich sein.
So reagiert die PAN GmbH
Die Stadt strebt nun die Verlängerung der „Filmnächte am Elbufer“ mit der PAN GmbH im Rahmen der bestehenden Verträge bis Ende 2026 angestrebt. Der Stadtrat muss darüber noch entscheiden.
„Wir sind sehr überrascht über diese Entwicklung“, teilt die PAN mit. „Wir werden das Angebot eingehend prüfen. Bei einem zeitnahen persönlichen Gespräch im Rathaus werden wir uns über die Möglichkeiten für die Bespielung des Geländes im Jahr 2026 verständigen und prüfen, ob eine Übergangslösung für uns in Frage kommt.“
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