Am Samstag (21. Oktober) spielt Dynamo Dresden gegen SC Preußen Münster
Für einen Tag haben die Dynamos die Spitzenposition der 3. Liga eingebüßt, doch reichlich 24 Stunden später haben sie Platz eins zurückerobert. Im Spitzenspiel des elften Spieltags gewannen sie 3:2 beim Aufsteiger SSV Ulm und lösten mit 25 Punkten Jahn Regensburg (22 Zähler) an der Spitze wieder ab. Nun soll am Sonnabend der nächste Dreier im Rudolf-Harbig-Stadion eingefahren werden. Angesichts der guten Heimstatistik (5-0-0) dürfte die SGD selbstbewusst antreten. Neun Heimspiele in Serie gewann Dynamo – gegen den SC Preußen Münster soll der zehnte Heimsieg in Serie gelingen.
Münster hat 16 Zähler auf dem Konto und steht auf Rang sechs. Der Gast wartet mit einer Bilanz von insgesamt vier Erfolgen, vier Unentschieden sowie drei Pleiten auf. Der Ertrag der letzten Spiele ist grundsolide – neun Punkte aus den letzten fünf Partien holte SC Preußen.
Die Bilanz des SCP in den Spielen gegen Dynamo ist nicht gut. Genau einmal siegte der SCP in acht Partien in der 3. Liga, das war ein 2:1 am 1. Februar 2015. Dagegen stehen vier Dresdner Erfolge.
Die Schwarz-Gelben werden gegen Münster einmalig mit einem Antirassismus-Sondertrikot mit der Aufschrift „Love Dynamo – Hate Racism“ auflaufen. Der Aktions-Spieltag findet bereits zum 13. Mal in Folge statt. In der Woche nach dem Heimspiel werden fünf getragene Trikots mit dem Schriftzug „Love Dynamo – Hate Racism“ versteigert.
EKKI’s INTERMEZZO
Der Sieg in Ulm brachte mehr als drei Punkte und die Tabellenspitze: Er brachte vor allem die Erkenntnis, dass die SGD Rückschläge überwinden, durch Standards gewinnen und eine Führung ins Ziel bringen kann. Diese Erkenntnisse müssen nun auf Dauer im Dynamo-Spiel verankert werden. Dass das zuletzt immer wieder angemahnte Manko bei ruhenden Bällen nun gleich mit drei Standard-Treffern beseitigt wurde, ist wohl weniger ein Zufall als das Glück der Tüchtigen. Bis zum vergangenen Spieltag erzielten die Dresdner nach Eckbällen, Freistößen und Elfmeter lediglich drei Tore. Gegen Bielefeld und Dortmund II waren Kutschke und Borkowski jeweils vom Strafstoßpunkt erfolgreich, gegen Halle ging dem Treffer zum 1:1 ein Freistoß voraus. Offensichtlich trägt das intensive Training nun Früchte. Das Problem scheint gelöst.
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