Nach der bitteren Last-Minute-Pleite gegen Regensburg steht für Dynamo Dresden am 3. Dezember gegen den SC Verl Wiedergutmachung an.
Am ersten Advent reisen die Dynamo-Kicker in die Sportclub Arena des SC Verl, welches das kleinste Stadion der Liga darstellt. Gegen den SC Verl soll Dynamo nun wieder in die (Sieg-) Spur kommen. Die Ostwestfalen werden dabei zur nächsten echten Nagelprobe. Denn mit 27 Zählern liegt das Team um Drittliga-Topscorer und Dynamo-Leihgabe Oliver Batista Meier derzeit sieben Punkte hinter Schwarz-Gelb auf dem Relegationsplatz drei.
Überhaupt Batista Meier: Der 22-Jährige, von den Dresdnern bis 2024 an den SC ausgeliehen, ist beim SC Verl in dieser Saison richtig aufgeblüht und einer der Gründe, warum die Verler nach 16 Spieltagen den dritten Tabellenplatz belegen. Angesichts der Dresdner Torflaute gibt es nicht wenige, die eine vorzeitige Rückkehr ins Auge fassen. Aber ist das überhaupt möglich? Laut der „Bild“ soll im Leihvertrag angeblich eine Klausel verankert sein, die eine Rückkehr schon in der Winter-Transferperiode möglich machen könnte. Bestätigt ist das bislang nicht, ebenso ist offen, ob die Klausel an Bedingungen geknüpft ist. Dass Batista Meier, der bereits seit Januar 2022 für Verl spielt, eine Verstärkung für die Dynamos wäre, steht aber außer Frage. EKG
EKKI’s INTERMEZZO
„Mal verliert man und mal gewinnen die anderen“
Dieser äußerst sinnfreie Spruch von Trainer-Ikone Otto Rehhagel enthält ganz offensichtlich doch einige Wahrheiten. Vor allem Dynamo und das jüngste Spiel gegen Jahn Regensburg betreffend. Dynamo hat am vergangenen Sonntag nicht nur das Topspiel verloren, sondern auch die Spitzenposition in der 3. Liga eingebüßt und die Regensburger gewinnen mit einem Last-Minute-Treffer aus ihrer einzigen Chance des Spiels sowohl das Match als auch den Platz an der Tabellensonne. Klar, dass bei den Schwarzgelben nach der zweiten Niederlage in Folge Enttäuschung, Wut, Frust, eine gehörige Portion Ärger über sich selbst und auch etwas Ratlosigkeit herrschen. Aber die Ursache dafür ist schon seit einiger Zeit bekannt: Chancenwucher! Die Dynamos haben nach wie vor – vom 5:1-Sieg in Köln einmal abgesehen – das Problem, aus vielen hochkarätigen Chancen Tore zu machen. Allerdings sieht es derzeit (noch) nicht nach einer Dynamo-Krise aus. Es bleibt nur zu hoffen, dass die unverdiente Niederlage das Team stärker macht, dass sie aus dem Spiel die richtigen Schlüsse ziehen und an diesem Wochenende mit sehr viel Wut im Bauch gegen Verl auftreten. Ekki Garten
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