Als „Kunst am Bau“ zierte das riesige Wandbild einst einen Zehngeschosser im Neubaugebiet Prohlis.
Das riesige Mosaik „Mutter und Kind“ wurde einst vom Dresdner Künstlers Siegfried Schade (1931 – 2017) aus rund 150.000 Keramiksteinen erschaffen. Seit 1979 zierte es eine Giebelseite des des zehngeschossigen Wohnblocks Elsterwerdaer Straße 1 in Prohlis .
2004 wurde der Plattenbau abgerissen. Zuvor jedoch wurde das riesige Wandbild noch unter Denkmalschutz gestellt und abgenommen. Jahreslang waren die zigtausend Puzzlesteile im städtischen Bauhof eingelagert.
Von 2018 bis Ende 2023 wurde das Wandbild, das immer noch der Stadt Dresden gehört, im Restaurierungsatelier Dyroff in Schmiedeberg. Eines Tages soll es wieder an einem Haus in Prohlis angebracht werden.
Restaurator Klaus-Peter Dyroff stellt am 7. Februar ab 14 Uhr im Bürgersaal im Stadtbezirksamt Prohlis, Prohliser Allee 10, sein Atelier vor und berichtet über die Arbeiten am Wandbild „Mutter und Kind“. Dabei geht es auch um den alten und den eventuell neuen Standort des Wandschmucks.
Veranstalter sind das Amt für Kultur und Denkmalschutz und das Stadtbezirksamt Prohlis. Der Eintritt ist frei. Der Veranstaltungsort ist barrierefrei.
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