Dynamo hat das Ziel „direkter Aufstieg“ längst noch nicht abgehakt. Doch um es zu erreichen, müssen Punkte her. Ein Team, das Dynamo in dieser Saison schon völlig dominiert hat, kommt da möglicherweise gerade recht. Am Samstag geht es gegen Viktoria Köln.
Die Laune bei der SGD ist aktuell nicht besonders rosig. Seit vier Spielen wartet die Elf von Cheftrainer Markus Anfang auf einen Sieg. Doch der Traum vom direkten Sprung in die 2. Bundesliga ist lange nicht ausgeträumt. Immerhin stehen noch fünf Spieltage an und der Rückstand auf Platz zwei ist mit sechs Punkten nicht uneinholbar.
Ein erster Schritt nach oben soll am 20. April gegen Viktoria Köln gelingen. Und der Gegner könnte nach der jüngsten Punkte-Flaute gerade der richtige „Aufbaugegner“ im Rudolf-Harbig-Stadion sein.
Dynamo hat in der Bilanz gegen die Viktoria die Nase vorn. Von bislang fünf gespielten Partien gewann die SGD drei. Je eine Begegnung endete Unentschieden oder mit einem Sieg für Köln. Beim letzten Aufeinandertreffen gelang mit einem 5:1 der bislang höchste Auswärtssieg der Schwarz-Gelben in der laufenden Saison.
Während Köln beim Hinspiel im Sportpark Höhenberg noch auf Tuchfühlung zum Relegationsplatz war, so stehen die Domstädter mittlerweile im soliden Mittelfeld der Tabelle. 45 Punkte bedeuten Rang 13. Damit ist der Klassenerhalt so gut wie sicher, oben nochmal anzugreifen dürfte hingegen schwer werden für die Mannschaft von Ex-Dynamo-Trainer Olaf Janßen. Die Dynamos sollten für ihren nächsten Heimsieg auf den Fall im Hinterkopf haben, dass die Kölner Victoria noch nie in Elbflorenz gewinnen konnte. In der Tabelle ist Dynamo aufgrund der besseren Tordifferenz gegenüber Preußen Münster zurück auf Platz drei. Doch gelingt nicht die schnelle Wende, werden die Verfolger bald wieder vorbeiziehen.
EKKI’s INTERMEZZO
Dynamo eiert Richtung Saisonende und droht dabei erneut, den Aufstieg liegen zu lassen. Vor mehr als einem Monat schon musste der Sport-Geschäftsführer gehen. Der Cheftrainer aber blieb. Die Job-Garantie gilt allerdings mittlerweile nicht mehr. Wie es bei weiteren Misserfolgen weitergeht, ist offen. Doch was wird aus der Mannschaft? Während viele Verträge von Leistungsträgern für die 2. Liga gelten würden, droht bei einer weiteren Drittliga-Saison der eine oder andere Abgang. Neben Stefan Kutschke laufen auch die Kontrakte von Paul Will oder Jakob Lewald aus. Leistungsträger wie Claudio Kammerknecht oder Niklas Hauptmann stehen auf Wunschlisten von Zweitligisten. Für sie würde Dynamo bei einer Trennung aber Ablöse kassieren können. Um einen XXL-Umbruch zu vermeiden, gibt es für die Dynamos nur einen Weg: Gewinnen und den Aufstieg packen! Ekki Garten
Hinterlasse jetzt einen Kommentar