Am 20. Juli findet die 14. Dresdner Schlössernacht statt. Der Elbhang zwischen Schloss Albrechtsberg und Schloss Eckberg wird wieder zum großen Open Air Festivalgelände.
Auffrischen und neue Akzente setzen. Das ist Veranstalter Mirco Meinel und seinem First-Class-Concept-Team in diesem Jahr besonders wichtig. Und so wird es erstmals 18 statt 15 Bühnen geben, auf denen rund 250 Künstler bei 86 Konzerten ihr Publikum mitreißen wollen. So wird es am Lingnerschloss eine „Young Stage“ geben, wo Indie-Pop und Balkanmusik erklingt. In der Saloppe gibt es dieses Jahr mehrere Spielflächen, wo unter anderem der italienische Schauspieler und Straßenmusiker Francesco Il Mercante ein neues Genre bedient. Die „Moments“-Bühne wird von Mazze Wiesner und Kikki de Ville gerockt, die ab 29. November bei der Dinnershow „Moments II“ wieder mit dabei sind. Das Heizhaus wird zum „Heizkessel“ für DJane Anna Reusch. Insgesamt legen acht DJ’s ihre Musik auf, so viele wie noch nie bisher.
Am Römischen Bad entsteht eine Urban Live Gallery. Dort werden zehn Künstler des Vereins Spike e.V. live vor Ort Bilder auf Leinwände sprayen und verkaufen. Der Erlös kommt dem Verein zugute, dem zum Jahresende der Mietvertrag gekündigt wurde und der deshalb dringend auf Unterstützung angewiesen ist
Was ist noch neu bei der Schlössernacht?
Es sind etliche „kleine“ Details: So kann erstmals das umfangreiche Programmheft auch online bestellt werden kann. „Wir schicken es dann per Post etwa zwei Wochen vor der Schlössernacht zu“, sagt Mirco Meinel. Das sei ein Wunsch vieler Schlössernacht-Besucher gewesen. „Das Programm ist so umfangreich, dass viele vorher planen wollen, wann sie an welcher Bühne stehen müssen, um möglichst viele Künstler zu erleben.“ Auch das Bezahlen der Tickets sei jetzt online dank Paypal oder Kreditkarte deutlich einfacher.
Die musikalisch unterlegte Projektion auf der Fassade von Schloss Albrechtsberg wird in diesem Jahr ein „Best of“ aus den vergangenen Jahren werden und das Höhenfeuerwerk darf wieder auf der anderen Elbseite gezündet werden und nicht wie zuletzt unterhalb des Römischen Bades.
Eine ganz wesentliche Neuerung ist das Late-Night-Ticket ab 23 Uhr. Es kostet 24,50 Euro und ist damit um mehr als die Hälfe günstiger als das normale Flanierticket (52,50€). „Wir wollen versuchen, mehr junges Publikum anzuziehen. Erfahrungsgemäß verlassen viele Besucher nach dem Feuerwerk das Festgelände und damit besteht die Möglichkeit, dass neue Gäste eingelassen werden können. Mehr als 6.000 Besucher dürfen sich ja nicht im Areal aufhalten, damit der große Park keinen Schaden nimmt“, sagt Mirco Meinel. Eine Idee, die durchaus aufgehen könnte: Für junges Publikum beginnen Partys bekanntlich erst nach 23 Uhr.
Wer noch Tickets für die 14. Schlössernacht kaufen möchte, sollte sich beeilen: 75 Prozent der Karten sind schon verkauft. Erhältlich sind sie auch bei der Dresden-Information und in den DDV-Lokalen.
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