Jugendmedientage: Auch Thema «Lügenpresse» auf Tagesordnung

Die Preisträger Laurentia Genske (l) und Emile Ducke. Foto: Sebastian Kahnert

„Dresden (dpa/sn) – Mit einer Podiumsdiskussion sind am Samstag in Dresden die Jugendmedientage 2016 zu Ende gegangen. Rund 300 Teilnehmer zwischen 16 und 27 Jahren aus ganz Deutschland hatten sich seit Donnerstag bei Besuchen in Fernsehstudios und Zeitungsredaktionen einen Einblick in die Medienbranche verschafft. Sie konnten sich in Gesprächsrunden mit Profis austauschen, in Workshops selbst aktiv werden oder sich in einer Lehrredaktion ausprobieren. Am Abend sollten die Tage mit einer großen Party ausklingen.

Unter dem Motto «Medien- oder Märchenland?» setzte sich der Kongress mit der Rolle der Medien, deren Glaubwürdigkeit, Objektivität und Verantwortung auseinander. Dabei war auch der Vorwurf der «Lügenpresse» oder das sogenannte Journalisten-Bashing ein Thema. Zum Auftakt war der Nachwuchsjournalistenpreis dpa-news talent 2016 an gleich zwei Beiträge vergeben worden: an den Streifen «Am Kölnberg» von Filmemacherin Laurentia Genske (27) und die Reportage «Transnistria» des Fotografen Emile Ducke (22).

Die Jugendmedientage werden vom Verein Jugendpresse Deutschland in Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für politische Bildung organisiert. Zu den Hauptpartnern zählen die Deutsche Presse-Agentur (dpa) und die Axel-Springer-Akademie. Laut Veranstalter ist es einer der größten Kongresse für junge Medienmacher in Deutschland.“

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