„Dresden (dpa/sn) – Die rund 30 000 sächsischen Beamten können sich über mehr Geld freuen. Mit der einstimmigen Zustimmung zum «Gesetz zur Anpassung der Besoldungs- und Versorgungsbezüge» beschloss der Landtag am Mittwoch die Übernahme der bereits im Februar erzielten Tarifeinigung bei den Angestellten. Sie sieht vor, dass auch die Besoldung der Beamten, Richter und Versorgungsempfänger des Freistaates rückwirkend zum 1. Januar um 2,0 Prozent und ab Januar 2018 um weitere 2,35 Prozent linear erhöht wird. Mit den Juli-Bezügen, die Ende dieses Monats gezahlt werden, soll das Geld bei den Beamten ankommen.
Laut Gesetz steigen auch die Anwärterbezüge um jeweils 35 Euro. Beamte mit einem Grundgehalt von bis zu 3200 Euro bekommen eine Einmalzahlung in Höhe von 100 Euro. Außerdem erhöht sich die Endstufe für alle Beamten und Richter ab 2018 zusätzlich um 1,12 Prozent. Die Versorgungsbezüge werden entsprechend angehoben. Ab dem 1. Oktober 2018 erhalten Beamte ab der Besoldungsgruppe A 9, Richter und Staatsanwälte nach in der Regel fünfjähriger Wartezeit in der Endstufe einen ruhegehaltfähigen Zuschlag zu ihren Dienstbezügen in Höhe von 1,03 Prozent.“
Das ist auch richtig, dass es mehr Geld gibt. Vor allem mit Blick auf die steigenden Kosten in Sachsen.