Hydraulischer Abgleich sorgt für mehr Komfort und weniger Verbrauch.
Wenn Heizkörper permanent Geräusche von sich geben, ist das nicht nur einfach lästig. Ein Gluckern, Blubbern und Klopfen deutet häufig auf einen nicht vorhandenen hydraulischen Abgleich hin. Die möglichen Folgen: Die Wärmeverteilung im Haus erfolgt ungleichmäßig, die Heizanlage verbraucht somit unnötig viel Energie, zudem ist der Frostschutz eingeschränkt. Rechtzeitig zum Start in die neue Heizsaison empfiehlt es sich daher bei fehlerhaften Anlagen, einen hydraulischen Abgleich durch den Fachmann aus dem Sanitär-Heizungs-Handwerk vornehmen zu lassen. Der Profi sorgt für eine optimale Verteilung des Warmwassers im Heizsystem des gesamten Gebäudes. In der Folge werden alle Räume wieder gleichmäßig und gleich schnell erwärmt. Das verbessert nicht nur den Wohnkomfort in der kalten Jahreszeit, sondern senkt auch den Energiebedarf – Einsparungen von 10 bis 15 Prozent sind drin.
Gerade im Altbau, wo Rohrlängen und -querschnitte häufig nicht bekannt sind, kann der Handwerker allerdings häufig nur mit Schätzwerten vorgehen. Für mehr Präzision und somit für noch höhere Einsparungen von bis zu 30 Prozent sorgen Systeme wie VarioQ von Afriso. Profi-Messgerät und Berechnungsprogramm für den Handwerker bilden dabei mit modernen, verschmutzungsunanfälligen Ventilen eine Einheit für noch mehr Effizienz.
Die Modernisierung ist schnell und einfach möglich. Neue Heizkörper sind nicht notwendig, lediglich die alten Ventile werden durch die neuen, mess- und einstellbaren Thermostate ersetzt. Noch mehr Wohnkomfort bieten Smart-Home-Lösungen. Unter www.hydraulischer-abgleich.eu gibt es ausführliche Informationen zu den verschiedenen Möglichkeiten und eine Handwerkersuche in der eigenen Region.
Gut zu wissen: Wer zusätzlich zum hydraulischen Abgleich und Thermostat noch eine veraltete Pumpe erneuert, kann von Zuschüssen profitieren. Mit der „Förderung der Heizungsoptimierung durch hocheffiziente Pumpen“ schießt das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) bis zu 30 Prozent der Netto-Gesamtkosten zu. Die KfW-Bank unterstützt zusätzlich die Kosten für einen hydraulischen Abgleich mit einem Zuschuss, darüber hinaus bestehen vielfach regionale Förderprogramme. (DJD)
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