In Zusammenarbeit mit Sachsenlotto präsentiert die DAWO! zu Beginn jedes Monats einen „Glücksort“ in Dresden. In einem Quiz werden drei Fragen dazu gestellt. Die Antworten erscheinen in einem Beitrag am letzten Samstag im Monat. Zu gewinnen gibt es „Magic Pearl Blacklabel“-Rubbellose von Sachsenlotto, bei denen Gewinne in Höhe von bis zu 250 000 Euro möglich sind.
Mit einer hölzernen Missionskapelle beginnt ihre Geschichte um 1020. Bereits im 12. Jahrhundert ist eine kleine romanische Steinkirche belegt, die ebenfalls der Mutter Gottes geweiht war und auf Mittelhochdeutsch „zu unser liuben Vrouwen“, also „zu Unserer lieben Frau“, hieß. Infolge der Reformation fiel das Gebäude an die lutherische Gemeinde der Stadt. Mit zunehmender Baufälligkeit und steigenden Besucherzahlen wurde ein Neubau nötig, daher beauftragte die Stadt ihren Architekten und Ratszimmermeister George Bähr. Nach vier Jahren Vorplanung wurde 1726 der Grundstein für den bedeutendsten protestantischen Sakralbau des deutschen Barocks gelegt. Ursprünglich sollte die Kuppel aus Holz bestehen und mit Kupfer verkleidet werden. Bähr selbst schlug später eine günstigere Sandsteinkuppel vor, die zudem eine großartigere Wirkung versprach. Da er jedoch nie im Ausland Vorbildbauten hatte studieren können, blies ihm heftiger Gegenwind aus der Dresdner Akademie vom Hofarchitekten Longuelune und dessen Schüler Knöffel entgegen, der letztlich den klassizistisch beeinflussten Grundriss und Innenausbau entwarf. Allein der Altarraum blieb rein barock. 1733 begann der Bau der Steinkuppel, schon fünf Jahre später stellte das Oberbauamt Risse darin, in den Hauptbögen und Gewölben fest. George Bähr starb 1738, George Friedrich Winckler führte sein Werk fort. Knapp fünf Jahre nach Bährs Tod vollendete das Kuppelkreuz den Monumentalbau.
Gaetano Chiaveri, Architekt der Katholischen Hofkirche und versierter Statiker, plädierte vehement für den Abriss der Bähr’schen Steinkuppel, weil sie für das Tragwerk zu schwer sei. Doch gerade sie begründete Bährs Nachruhm durch ihre einzigartige konkave Form im unteren Teil, die der Dresdner Frauenkirche den Namen „Steinerne Glocke“ eintrug. Im Inneren befindet sich eine weitere Kuppel, dazwischen führt der „Eselsgang“ in zweieinhalb Windungen zur Laterne hinauf. 1924 fielen Steine aus der Kuppel, der Zugang wurde gesperrt. Mit Stahlteilen stabilisiert, eröffnete die Kirche 1932 wieder. Schon fünf Jahre später entdeckte man Risse und reparierte den Bau bis 1943 erneut. Nach den Luftangriffen am 13. und 14. Februar 1945 brannte der berühmte Zentralbau komplett aus und brach am nächsten Morgen in sich zusammen. Die letzte Hoffnung, wenigstens etwas vom alten Dresden zu bewahren, war damit zerstört. (DAWO)
Quizfragen:
Wie lange dauerte der Bau insgesamt?
Wozu diente der „Eselsgang?“
Wie hoch ist die Kirche?
Zur Teilnahme am #dresdenkenner-Sachsenlotto-Quiz beantworten Sie bitte die drei Fragen per Kommentar unter diesem Beitrag. Unter allen Teilnehmern verlosen wir zwei „Magic Pearl Black-Label“–Rubbellose von Sachsenlotto sowie ein Buch „300 Jahre Lotterien in Sachsen“. Aufgelöst werden die Fragen an dieser Stelle am 26. Oktober 2019. Teilnahmeschluss ist der 22.10. 2019. (Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Vor der Teilnahme beachten Sie bitte unsere Datenschutzhinweise. Diese finden Sie hier)
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