Volkswagen Sachsen und Dresden verlängern Partnerschaft zu Elektromobilität und Digitalisierung

Die Gläserne VW-Manufaktur in Dresden (Sachsen). Foto: Sebastian Kahnert/Archiv

Die strategische Partnerschaft zu Elektromobilität und Digitalisierung zwischen Volkswagen Sachsen und der Landeshauptstadt Dresden wird verlängert.

Im Mittelpunkt stehen die Förderung der Elektromobilität, Lösungen bei Industrie 4.0, Aktivitäten zu 5G-Anwendungen und innovative Mobilitätsangebote. Ziel ist die Verbesserung der Lebensqualität in Dresden: Die Mobilität der Zukunft soll sauberer, leiser, komfortabler und sicherer werden.

So werden die Stadt Dresden und Volkswagen Sachsen die Ladeinfrastruktur massiv ausbauen – bis 2025 soll dazu eine Basis-Ladeinfrastruktur von mindestens 400 öffentlichen Ladepunkten entstehen. Die Stadt selbst geht mit gutem Beispiel voran: „Wir werden die schrittweise Elektrifizierung unserer Flotte durch die Bevorzugung von Elektro- bzw. Hybridfahrzeugen bei Neu- und Ersatzbeschaffungen fortführen“, so Hilbert, der bereits seit 2017 für Dienstfahrten einen e-Golf nutzt. Ausgewählte Mobilitätspunkte der Stadt werden mit ECarsharing ausgestattet. An den drei Volkswagen Standorten in Sachsen entstehen in den nächsten Monaten mehr als 230 neue Ladepunkte, allein in Dresden werden es dann insgesamt 90 sein. Um die Akzeptanz der Elektromobilität bei privaten und gewerblichen Nutzern weiter zu erhöhen, werden zusätzliche Anreize in Dresden geschaffen: „Elektrofahrzeuge
sollen im öffentlichen Raum künftig für die ersten zwei Stunden kostenlos parken dürfen“, kündigte Dr. Robert Franke an, Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Dresden. Beide Partner werden zusätzlich mit innovativen Ladekonzepten in Handel, Hotels und Immobilienwirtschaft zu einer besseren Marktdurchdringung der Elektromobilität beitragen. Zudem werden im Bereich der
städtischen Logistik und Materialbelieferung im Stadtgebiet verstärkt LKWs mit alternativen Antrieben eingesetzt.

Im Bereich der Digitalisierung wird Volkswagen innovative Technologien aus dem Bereich Industrie 4.0 im laufenden Produktionsprozess am Standort Dresden implementieren und für eine konzernweite Anwendung erproben. Konkret wird ein Testfeld der 5G-Mobilfunktechnologie mit Industriepartnern geplant. Auch die erfolgreiche Zusammenarbeit des „Future Mobility Incubators“ wird fortgeführt, dabei werden innovative Projekte und Geschäftsmodelle auch nach der Inkubationszeit
der Start-ups in Dresden vorangetrieben. Anstrengungen bei der Ansiedlung von Start-ups in Dresden werden intensiviert.
Das jüngst eröffnete „Software-Entwicklungszentrum Produktion“ von Volkswagen soll in den nächsten Wochen weiter ausgebaut werden. Mittelfristig strebt Volkswagen Sachsen an, die von der Landeshauptstadt Dresden bereitgestellten Testkorridore für das hochautomatisierte und vernetzte Fahren für eigene Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zu nutzen.

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