Carolaplatz-Ampeln vollenden Radwege der Albertstraße

Foto: ADFC Dresden

Über zehn Jahre war die Frage hart umkämpft, ob und wie Radfahren an der Albertstraße endlich sicher und vor allem attraktiv werden kann.

Schon 2010 machte der ADFC Dresden den wichtigen Lückenschluss im Radwegenetz Dresdens zum Thema einer von vielen hundert Dresdner*innen unterstützten Petition. Nach Jahren der Diskussion ist es heute vollbracht: Mit der Inbetriebnahme der auf die neuen Radfahrstreifen abgestimmten Ampelanlage auf dem Carolaplatz ist nun auch der neue Radweg vom Albertplatz südwärts zur Carolabrücke durchgehend für den Radverkehr befahrbar. Schon im Oktober war der Radfahrstreifen in der Gegenrichtung fertig markiert und für den Radverkehr freigegeben worden.

„Das ist ein guter Tag für den Radverkehr in Dresden“, freut sich Nils Larsen, Mitglied im Vorstand des ADFC Dresden. „Unser beharrliches Drängen auf klare, sichere und durchgehende Radwege auf der Albertstraße hat sich gelohnt. Mit der Verkehrsfreigabe ist eine weitere Lücke auf der so wichtigen Nord-Süd-Radroute zwischen der Dresdner Neustadt und der TU Dresden geschlossen worden. Vielen Dank an die Dresdner Verkehrspolizei für die Absicherung der Ampelumschaltung und natürlich auch an das Straßen- und Tiefbauamt und das Stadtplanungsamt für die Planung der Radwege, die Fördermittelakquise und die Umsetzung der Baumaßnahmen.“

Die nun deutlich verbesserte Radverkehrinfrastruktur wird dem Radfahren in der Stadt einen weiteren Schub geben. Gute, durchgehende sowie ausreichend breite Radwege mit einer klaren Linienführung sind entscheidend dafür, dass noch mehr Dresdner*innen auf das Rad umsteigen. Denn umgestiegen wird vor allem dann, wenn man sich dabei auch sicher fühlt und die Radwegführung klar ist. Ein Fakt den Umfragen immer wieder bestätigen. „Was für eine klare Radwegführung entlang der Nord-Süd-Achse nach unserer Ansicht allerdings noch fehlt ist, abgesehen von der Königsbrücker Straße, eine bessere Radweglösung auf der Carolabrücke in Südrichtung, denn die jetzige zweimalige Querung der Straßenbahn vor und nach der Brücke ist alles andere als optimal“, erklärt Nils Larsen abschließend.

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