Sächsische Staatskapelle spielt am Elbufer in Dresden für Menschlichkeit

Blauen Stunde am Elbufer vor der Kulisse der Altstadt in Dresden. Foto: Hannibal Hanschke / dpa

Die Sächsische Staatskapelle setzt morgen ein Zeichen für Frieden und Versöhnung. Unter freiem Himmel wird sie am 23. Juni ab 20.30 Uhr auf dem Filmnächte-Areal am Königsufer die Symphonie Nr. 7 in C-Dur von Dmitri Schostakowitsch aufführen. Entstanden angesichts der deutschen Belagerung von Leningrad, gilt sie als klingendes Mahnmal gegen Krieg und jede Form von Gewalt. Und: „Der Schluss der Symphonie ist optimistisch“, sagt Konzertdramaturg Tobias Niederschlag.
Am Pult steht am Donnerstag der Österreicher Franz Welser-Möst, Chefdirigent des Cleveland Orchestra, der damit sein Staatskapellen-Debüt gibt. Mit dem Open-Air-Sonderkonzert eröffnen die Schostakowitsch-Tage  vom 24 bis 26. Juni in Gohrisch, wo der Komponist sein achtes Streichquartett schuf. Auf dem Programm stehen neben Werkaufführungen auch Vortrag, Rundgang und Debatte sowie eine Lesung des Dresdner Bestsellerautors Uwe Tellkamp.

Einlass 19.30 Uhr, Beginn 20.30 Uhr, Karten zum Preis von nur 5 Euro auf allen Plätzen in der Schinkelwache am Theaterplatz, Tel.: 0351 4911705 oder beim SZ-Ticketservice, Tel.: 0351 48642002,
www.sz-ticketservice.de

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